Donnerstag, 29. Oktober 2015

Patienteninformationen

Patienteninformationsveranstaltungen



Gelsenkirchen: Gelsenkirchen | Vorsorge kann Leben retten. das gilt bei Darmkrebs ganz besonders ! 
Darmkrebs kann durch die frühzeitige Vorsorgeuntersuchung erkannt werden. 
Ab dem 55 Lebensjahr ist diese Vorsorgeuntersuchung kostenfrei.
Endoskopische Verfahren:
Koloskopie - Von allen Maßnahmen zur Früherkennung kolorektaler Neoplasien besitzt die Koloskopie die höchste Sensitivität und Spezifität (Goldstandard). 

Bei der Koloskopie betrachtet der Facharzt den Darm mittels eines kleinen Kamerasystems von innen und erkennt dabei jede Veränderung an den Darmwänden.

Wird eine Veränderung erkannt kann der Arzt sofort einschreiten und bei kleineren Veränderungen (Polypen) diese sofort entfernen. Der Polyp wird entfernt und danach hat man 10 Jahre Ruhe, ehe man wieder zur nächsten Vorsorgeuntersuchung gehen sollte. Liegt allerdings in der Familie familiär bedingter Krebs vor sollte man schon nach 5 Jahren die Darmspiegelung erneut vornehmen lassen.

Endoskopische Maßnahmen sind als einzige gleichzeitig diagnostisch und therapeutisch und haben den Vorteil, dass durch sie auch nichtblutende Karzinome und Adenome (Polypen) mit hoher Sensitivität nachgewiesen werden können. 

Durch die Abtragung bzw. die Entfernung von Adenomen (Polypen) kann zudem die Entstehung von Karzinomen effektiv verhindert (Unterbrechung der Adenom-Karzinomsequenz) und wie kürzlich gezeigt wurde, auch die KRK-bedingte Mortalität gesenkt werden.

Die deutschen Darmkrebszentren bieten zu dieser Thematik regelmässig Patienteninformationsveranstaltungen an, in denen von Fachärzten diese Vorsorgeuntersuchung erläutert wird.

Hinweise zu den Terminen werden unter der Internetanschrift www.darmkrebs-shg.blogspot.de veröffentlicht.

Multikulturelle Selbsthilfegruppe Darmkrebs-Liga e.V.

31.10.2015 Essen Seminar Gefässerkrankungen

Seminar im Klinikfoyer: Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen

Samstag, 31. Oktober, 12.00 – 14.00 Uhr im Klinikfoyer
Veranstaltungsort:
St. Josef Krankenhaus Essen-Werden
Propsteistraße 2
45239 Essen
Gefäßerkrankungen sind in Deutschland weit verbreitet: Fast jeder zweite Bundesbürger leidet an arteriellen Durchblutungsstörungen und ihren Folgen, wie z.B Schlaganfall, Herzinfarkt, das so genannte „Raucherbein” oder die weitverbreitete „Schaufensterkrankheit”.
Auch wenn sich die Diagnose „Durchblutungsstörung” anfangs relativ harmlos anhört, können die Folgen gravierend sein, denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelten unbehandelt als eine der häufigsten Todesursachen.
Sind nicht die Arterien, sondern die Venen betroffen, äußern sich die Beschwerden in Form von Krampfadern (Varizen), Blutgerinnseln (Thrombosen), stark geschwollenen oder sogar „offenen” Beinen.
Auch wenn diese Formen von Gefäßerkrankungen weniger bedrohlich erscheinen, schränken sie doch die Lebensqualität der betroffenen Patienten stark ein.
Ursachen für die Entstehung von Durchblutungsstörungen sind häufig ein erhöhter Blutdruck (Hypertonus), Rauchen, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), zu hohe Cholesterinwerte oder Bewegungsmangel. Unabhängig davon können aber auch genetische Ursachen eine entscheidende Rolle spielen.
Wir möchten Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Formen von Gefäßerkrankungen geben und Ihnen die vielfältigen Behandlungsmöglichkeiten vorstellen. Diese müssen nicht immer operativ sein; häufig ist auch eine konservative oder medikamentöse Therapie sinnvoll.

Programm:

Begrüßung
Prof. Dr. Matthias Peiper, Direktor der Chirurgie
12.00 – 12.15 Uhr

Der Weg der Gefäße im menschlichen Körper und ihre Funktion
Dr. Hans Nijhuis
12.15 – 12.30 Uhr

Die nicht-operative Therapie arterieller und 
venöser Durchblutungsstörungen 
Dr. Hans Nijhuis
12.30 – 12.45 Uhr

Operative Therapiemöglichkeiten verschiedener Gefäßabschnitte 
Wolfgang Berg
12.45 – 13.00 Uhr

Einzelgespräche mit unseren Klinikärzten bei einem kleinen Imbiss
13.00 – 14.00 Uhr