Mittwoch, 29. Oktober 2014

Darmkrebs: Neue Indizien zur Früherkennung

Luxemburger Forscher entdeckten zwei neue Biomarker zur Darmkrebs-Prognose

Forscher der Universität Luxemburg haben neue potentielle Wege gefunden, um erste Anzeichen des besonders gefährlichen Darmkrebses zu identifizieren. Sie haben neue "Biomarker" entdeckt: Moleküle, deren Überschuss oder Mangel im Gewebe auf die Entwicklung von Krebszellen deutet. Diese Indikatoren könnten helfen, Darmkrebs in einem frühen Stadium aufzuspüren, seinen Schweregrad vorherzusagen und sogar neue Therapiewege zu eröffnen.
Früherkennung entscheidend
"Darmkrebs ist eine der häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit. Aber rechtzeitig erkannt, kann er in neun von zehn Fällen geheilt werden", so Prof. Dr. Serge Haan von der Life Science Research Unit der Universität Luxemburg. "Deshalb ist es wichtig, empfindlichere und spezifischere Marker zu identifizieren, um Früherkennung und Therapie zu verbessern."

Das Forscherteam hat dazu über 800 detaillierte Gewebeanalysen ausgewertet, die von Patienten mit Darmkrebs in unterschiedlichem Stadium stammen und von gesunden Menschen. Diese Studie wurde dann mit einer eigenen Analyse von Patientengewebe aus der Ontario Tumor Bank in Canada und der Integrated Biobank of Luxembourg ergänzt.
Neue Biomarker
Die luxemburgische Gruppe ist die erste, die eine deutliche Absenkung zweier bestimmter Proteine (SOCS2 und SOCS6) in präkanzerösen und kanzerösen Zellen feststellen konnte. Sie kamen zum Schluss, dass vor allem SOCS2 ein besonders sensitiver Marker für die Frühdiagnose sein könnte. Eine zusätzliche Untersuchung zeigte, dass dieses Protein sogar eine frühe Prognose über den Schweregrad des Krebses liefern könnte.

SOCS steht für "Suppressor Of Cytokine Signalling" - Regulierungsproteine, die für normales Zellwachstum entscheidend sind. Es mehren sich Hinweise darauf, dass die Minderung dieser SOCS-Proteine in vielen Krebsarten eine Rolle spielt, da diese unkontrolliertes Zellwachstum und Tumorentwicklung verursacht. Auch diese Studie bekräftigt das krebshemmende Potential dieser Proteine. Die Forschungsergebnisse wurden im renommierten British Journal of Cancer publiziert. Vor einer klinischen Nutzung sind weitere vertiefende Studien nötig. (red, derStandard.at, 9.10.2014)

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Pressemeldung vom 28. Oktober 2014, 11:58 Uhr
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt etwa bei 62.000 Bundesbürgern. Diese Situation könnte sich verbessern, denn früh entdeckter Darmkrebs ist meistens heilbar – und vorbeugen lässt er sich auch. Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag, 28. Oktober, eine Informationsveranstaltung im Rathaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung statt.
Unter dem Titel „Vorbeugen hilft!“ informierte die Krebsgesellschaft NRW über die Entstehung von Darmkrebs und die Möglichkeiten der Früherkennung. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Tesche erläuterte Dr. med. Alexander Philipp, einem in Recklinghausen niedergelassenem Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie und Hepatologie, das Thema. Im Vortrag stand die Darmspiegelung als Methode der Früherkennung im Mittelpunkt.
Quelle: Stadt Recklinghausen – Öffentlichkeitsarbeit

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Pressemeldung vom 28. Oktober 2014, 11:58 Uhr
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt etwa bei 62.000 Bundesbürgern. Diese Situation könnte sich verbessern, denn früh entdeckter Darmkrebs ist meistens heilbar – und vorbeugen lässt er sich auch. Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag, 28. Oktober, eine Informationsveranstaltung im Rathaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung statt.
Unter dem Titel „Vorbeugen hilft!“ informierte die Krebsgesellschaft NRW über die Entstehung von Darmkrebs und die Möglichkeiten der Früherkennung. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Tesche erläuterte Dr. med. Alexander Philipp, einem in Recklinghausen niedergelassenem Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie und Hepatologie, das Thema. Im Vortrag stand die Darmspiegelung als Methode der Früherkennung im Mittelpunkt.


Sonntag, 12. Oktober 2014

Brustkrebslauf in Gelsenkirchen

7.Brustkrebslauf in GE

Der Brustkrebslauf wird in diesem Jahr am 12.10.14 stattfinden.
Anmeldungen unter 0209 -  169 3131



www.die-revierinitiative.de/vorschau/vorschau.htm

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Krebs durch Oralverkehr ?

Presseschau: Für Sie gelesen

Gelsenkirchen.  In Gelsenkirchen erkranken jährlich etwa 150 Menschen an einem Tumor im Kopf-Hals-Bereich. Die Zahl wächst weltweit. Über Symptome und Risikofaktoren informiert am Mittwoch, 24. September, das Tumorzentrum Emscher Lippe mit einem Infostand in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Für Prof. Dr. med. Phillip Dost wird es der berühmte Sprung ins eiskalte Becken: Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen des Tumorzentrums Kopf-Hals-Krebs wird der Arzt am Mittwoch, 24. September, auf die Straße gehen. Dost: „Wir wollen die Leute dafür sensibilisieren, früher zum Arzt zu gehen als sie es sonst getan hätten.“ Es geht dem Mediziner um Kopf-Hals-Tumore, bei denen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist
Ärzte gehen in Gelsenkirchen gegen Krebs auf die Straße | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
„Wir wollen keine Patienten ansprechen, sondern Menschen die ein erhöhtes Risiko haben“, so Philipp Dost, Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik am Marienhospital Gelsenkirchen. Gemeinsam mit den Ärzten des Tumorzentrums will der 53-Jährige mitten auf der Einkaufsmeile Bahnhofstraße zwischen 14 und 18 Uhr die Menschen wach rütteln. Der Anstieg von Krebserkrankungen im Kopf und Halsbereich sei laut Dost auch darauf zurückzuführen, „dass Frauen mittlerweile fast genauso viel trinken und rauchen wie Männer“. Damit nennt er gleichzeitig zwei wesentliche Risikofaktoren.
Tumore im Mundraum durch Oralverkehr
Als drittes kommen Untertypen des Humanen Papilloma Virus (HPV) als Risiko dazu. Hier könne auch ein verändertes Sexualverhalten zum Anstieg von Tumoren im Hals-Kopf-Bereich geführt haben. Das HPV kann nämlich zum Beispiel durch Oralverkehr auf die Mundschleimhaut übertragen werden und so Tumore im Mundraum verursachen. Als prominenten Fall nennt Dost den US-Schauspieler Michael Douglas.
Quelle / Volltext:
Ärzte gehen in Gelsenkirchen gegen Krebs auf die Straße | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/aerzte-gehen-in-gelsenkirchen-gegen-krebs-auf-die-strasse-id9836316.html#plx321746032
Für die Suchmaschinen:
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Mittwoch, 8. Oktober 2014

Europäische Krebsgesellschaft ehrt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer mit dem ESMO-Award


Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Krebsspezialist des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), wird als erster deutscher Wissenschaftler mit dem Preis der European Society for Medical Oncology (ESMO), dem ESMO Award, ausgezeichnet. Prof. Bokemeyer sei ein Vordenker auf dem Gebiet der Onkologie. Ihm gelinge es auf elegante Weise sowohl Wissenschaftler als auch Arzt zu sein, teilte die ESMO mit. Dank seines Engagements gelangten die neuesten Erkenntnisse der Krebsforschung schneller ans Krankenbett, sodass Patienten von ihnen profitieren könnten.
    „Eine solch wichtige Auszeichnung zu erhalten, bedeutet auch immer, dass man viele gute Lehrer, Vorbilder und engagierte Kollegen und Mitarbeiter hatte“, sagt Prof. Bokemeyer. „Bei allen möchte ich mich hiermit bedanken.“ Der Preis würdige die gemeinsamen Anstrengungen in Forschung und Lehre. Prof. Bokemeyer leitet seit 2005 das Onkologische Zentrum des UKE. Gleichzeitig ist er Vorstandsvorsitzender des Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH).

    Prof. Bokemeyer erhält den Preis für seine Arbeiten, mit denen er die experimentellen Ergebnisse der Krebsforschung besonders auf den Gebieten der Urogenitaltumoren und der Darmtumoren in neue und verbesserte Behandlungskonzepte für betroffene Patienten umgesetzt hat. „Dieser translationale Ansatz, also die Übertragung vom Modell im Labor an das Patientenbett, ist ein Schwerpunkt der Krebsforschung im UKE. Wir freuen uns sehr, mit Prof. Bokemeyer einen so erfolgreichen Forscher und Kliniker bei uns im UKE zu haben, und gratulieren ihm sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung“, sagt Prof. Dr. Christian Gerloff, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.

    Prof. Bokemeyer ist einer der weltweit führenden Experten für bösartige (maligne) Keimzelltumoren und konnte unter anderem molekulare Mechanismen der Resistenzentwicklungen entdecken und erklären, warum die Chemotherapie bei manchen Keimzelltumoren versagt und welche Medikamente dann noch helfen können. Darüber hinaus entwickelt er neue Therapiekonzepte zur zielgerichteten Behandlung solider Tumoren, darunter einen wichtigen Marker für die Identifikation geeigneter Patienten für eine Antikörpertherapie beim Darmkrebs.

    ESMO Award: Preis für außerordentliches Engagement in der Onkologie

    Der ESMO Award wird seit 1985 vergeben. Geehrt werden Mitglieder der European Society for Medical Oncology, die Außerordentliches für die Entwicklung der Onkologie geleistet haben und das Fachgebiet auf vorbildliche Weise öffentlich vertreten. Die European Society for Medical Oncology (ESMO) ist die führende Fachgesellschaft im Bereich der Onkologie in Europa. Die Preisverleihung findet während der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen ESMO-Jahrestagung in Madrid (26. bis 30. September) statt (www.esmo.org/Conferences/ESMO-2014-Congress).

    Kontakt:
    Prof. Dr. Carsten Bokemeyer
    Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH)
    II. Medizinische Klinik und Poliklinik
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    Telefon: (040) 7410-52960 / -53962
    E-Mail: c.bokemeyer@uke.de

    Freitag, 3. Oktober 2014

    Gelsenkirchen: Gruppentreffen der Ilco am nächsten Montag um 17.Uhr

    Gruppentreffen der Ilco in Gelsenkirchen

    Gruppensprecher/in: Gerhard Temmler
    Tel.: 0201 750 1217 E-Mail: g.temmler.ilco(at)web.de

    Gruppentreffen:
    Gesprächsrunde jeden 1. Mo im Monat, 17 Uhr,
    Bergmannsheil Buer, Schernenweg 4, Gelsenk.-Buer
    ILCO-Beratung:
    bei Bedarf jeweils 1/2 Stunde vor dem Treffen mit Arzt / Stomatherapeut

    Weitere Termine im Ruhrgebiet 

    Kurzinformation

    Die Deutsche ILCO - Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs

    Die Deutsche ILCO e.V. wurde am 28. Januar 1972 gegründet. Sie ist die Solidargemeinschaft von Stomaträgern (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung) und von Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörigen.
    Der Name ILCO leitet sich von den Anfangsbuchstaben der medizinischen Bezeichnungen Ileum (= Dünndarm) und Colon (= Dickdarm) ab.
    Die Ziele und Aufgaben der Deutschen ILCO sind im "Selbstauftrag" festgelegt (s.auch unter "Profil / Organisation").
    Die Unterstützungsangebote der Deutschen ILCO umfassen insbesondere:
    • Gespräche mit Gleichbetroffenen über das Leben mit einem Stoma oder das Leben mit Darmkrebs mit ILCO-Mitarbeitern am Telefon, bei den Treffen der ILCO-Gruppen und im Rahmen des ILCO-Besucherdienstes (Besuche durch ILCO-Mitarbeiter vor und nach der Operation im Krankenhaus und zu Hause) 
    Mehr Informationen zur Ilco

    Aktueller WDR Beitrag Thema darmkrebs aus der Uni-Klinik Köln

    WDR Beitrag aus der Uni-Klinik Köln

    Hier sehen Sie einen aktuellen Bericht zum Thema darmkrebs-Vorsorge aus der Unu-Klinik in Köln.

    http://www1.wdr.de

    Informationsveranstaltung zum Schwerbehindertenrecht in NRW

    Der Verein Darmkrebs-Liga e.V. plant für 2015 eine landesweite Serie von Patienteninformationsveranstaltungen zum Thema Schwerbehindertenrecht.
    Hierfür wird je LG - Bezirk ein Fachanwalt Sozialrecht als Referent gesucht.

    Bei Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit bitten wir um Kontaktaufnahme unter
    darmkrebs-liga@gmx.de.


    Ganzheitliche Unterstützung in der Therapie Über die ganzheitliche Unterstützung in der Krebstherapie berichten Heidi Kühnert und Jens Wieprecht am 15.10.14 in der Apotheke am Phoenix See, Am Kai 10. Es gibt ab 19 Uhr Informationen über onkologische Begleittherapien, dabei eingesetzte Vitamine und Mineralstoffe und Hilfe bei der Suche nach einem passenden Therapeuten. Anmeldungen werden unter Telefon o231 - 22201818 erbeten.eranstaltung am 15.10.14 in Dortmund: gegen Krebs

    Ganzheitliche Unterstützung in der Therapie

    Über die ganzheitliche Unterstützung in der Krebstherapie berichten Heidi Kühnert und Jens Wieprecht am 15.10.14 in der Apotheke am Phoenix See, Am Kai 10. Es gibt ab 19 Uhr Informationen über onkologische Begleittherapien, dabei eingesetzte Vitamine und Mineralstoffe und Hilfe bei der Suche nach einem passenden Therapeuten.

    Anmeldungen werden unter Telefon o231 - 22201818 erbeten.