Samstag, 13. September 2014

Krebskranke Kinder in Frankfurt

Migrantenfamilien

Um betroffenen Migrantenfamilien in einer schwierigen Lebenssituation adäquat zur Seite stehen zur können, wurde ein regelmäßiges Treffen für diese Familien eingerichtet.
Jeden ersten Sonntag im Monat treffen sich die jungen Patienten, ihre Eltern und Geschwister im Familienzentrum. Zu diesem Treffen bringen die Mütter Spezialitäten aus ihrer Heimat für eine gemeinsame Mahlzeit mit.
In diesem vertrauten Rahmen können sich die Eltern über ihre Situation, ihre Sorgen und Ängste austauschen. Während die Erwachsenen miteinander sprechen, spielen die Kinder im Spielzimmer.
Die Gruppe kümmert sich auch um Familien, die zur Behandlung ihres krebskranken Kindes aus dem Ausland anreisen und für einige Zeit in Frankfurt leben (müssen). Diese haben in der Regel Sprachprobleme, sind mit einer fremden Kultur konfrontiert und haben zudem oft zusätzliche bürokratische Hürden bei Behörden zu überwinden.
Bei unserem jährlich stattfindenden Sommerfest verwöhnt die türkische Familiengruppe die vielen Gäste mit kulinarischen Leckereien aus ihrem Land, die sie tatkräftig und fröhlich an ihrem eigenen Stand zubereiten.
Die Gruppe ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil im Miteinander unseres Elternvereins geworden, und wir möchten sie nicht mehr missen.
Die Treffen der Migrantenfamilien werden von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Nilgün Gergin und ihrem Mann begleitet.

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Stephen Sutton

 Sutton wurde mit der Diagnose der Stufe 3b Darmkrebs im Alter von 15, und anschließend ging durch aggressive Bestrahlung und Chemotherapie-Behandlungen. Im Dezember 2012 zwei Jahre nach der ersten Diagnose, der Krebs wurde nach dem Ausbringen in die Lunge und Leber gilt als unheilbar. Nach einem Lungenkollaps am 22. April 2014 wurde Sutton auf lebenserhaltende, aber in einem stabilen Zustand zu versetzen. [5]
Nach seiner Diagnose, begann Sutton Teilnahme an Charity-Veranstaltungen mit dem Teenage Cancer Trust und später seine eigene Website und Blog im Januar 2013 Zur gleichen Zeit begann er mit dem Fundraising Teenage Cancer Trust , mit einer anfänglichen Ziel von £ 10.000 ist. Folgende unerwartete Unterstützung, wurde das Ziel, 100.000 £ und £ 500.000 im gleichen Jahr, bevor sie auf £ 1.000.000 März 2014 erhobenen und ging über die £ 4.000.000 Marke bis Ende Mai 2014 Während seiner Spendenaktion wurde unterstützt von Sutton mehrere Prominente, vor allem Jimmy Carr , Jonathan Ross und Jason Manford . [6] Manford gespendet 10.000 £ und gab allen den Umsatz aus seiner eigenen Comedy-Clubs für den gesamten Monat Mai an die Hilfsorganisation. [7] Nach Sutton Krankenhausaufenthalt in April 2014 wurde Manford der inoffizielle Sprecher der Nächstenliebe, in Interviews die Förderung der Sache erscheinen. Er leitete auch die Kampagne "#thumbsupforStephen", die Leute zu fragen teilen selfies der sich die Förderung der Kampagne. [4]

Quelle:
http://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_Sutton

Youtube Videos 

Malteser Migranten Medizin

Um zahlreichen Menschen ohne Krankenversicherung - Deutsche ebenso wie Migranten mit unsicherem Aufenthaltsstaus - Zugang zu ärztlicher Versorgung zu bieten, hat der Malteser Hilfsdienst 2006 die Malteser Migranten Medizin (MMM) am Marienhospital gegründet. Unser ehemaliger Leitender Arzt, Dr. Wolfgang Kauder, übernimmt ehrenamtlich die medizinische Betreuung der mittellosen Patienten.
Das Marienhospital stellt dem MMM mietfrei Praxisräume im Erdgeschoss zur Verfügung. Dr. Kauder, dessen Ehefrau Anne ihn bei der Arbeit unterstützt, kann außerdem die medizinische Ausstattung – wie beispielsweise das Labor oder die Röntgen- und Endoskopieabteilung – kostenlos mitbenutzen. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig und die MMM wird ausschließlich aus Spenden finanziert.
Für den Fall, dass ein Patient einen anderen Facharzt braucht, kann der Internist Dr. Kauder ihn an knapp 70 weitere Darmstädter Spezialisten aus allen medizinischen Bereichen überweisen. Darunter sind auch zahlreiche Belegärzte des Marienhospitals.
Schirmherr der Malteser Migranten Medizin in Darmstadt ist Karl Kardinal Lehmann.
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite der Malteser Migranten Medizin.
Sprechstunde:
mittwochs von 14.30 bis 18 Uhr
Termine können unter 06151-406-116 vereinbart werden.
 
 
Kontakt
Malteser Migranten Medizin Darmstadt
Telefon: 06151-406-116
Fax: 06151-406-194
E-Mail: mmm-darmstadt@web.de
Internet: http://darmstadt.malteser-migranten-medizin.de

Deutsch - Türkisches Gesundheitsforum

Ziele des Deutsch - Türkischen Gesundheitsforums

Angestrebt werden die Förderung und Ausweitung von Kooperation und Zusammenarbeit, von Erfahrungsaustausch, Verständigung und Abstimmung zwischen Repräsentanten und Institutionen des deutschen und des türkischen Gesundheitswesens in Wissenschaft und Forschung, in den Bereichen Medizin und Gesundheit sowie Gesundheitspolitik. Dies geschieht im Vorgriff auf eine EU-Mitgliedschaft der Türkei sowie im Bewusstsein, dass die Türkei Tor und Vermittler zwischen West und Ost (Abendland und Morgenland) ist. Ziel ist es, verstärkt Chancen und Möglichkeiten der praktischen und konkreten Zusammenarbeit zu eruieren und zu fördern. Das Deutsch - Türkische Gesundheitsforum will einzelne Personen, Verbände, öffentliche und private Organisationen, Unternehmen und Einrichtungen aus dem deutschen und türkischen Gesundheitswesen mit folgender Zielsetzung zusammenbringen:

Das Aidsberatungszentrum für Migranten in Berlin stellt sich vor

Das Aidsberatungszentrum für Migranten in Berlin stellt sich vor

http://bgtm-berlin.net/verein

Eine bessere psychische Gesundheit für Migranten


Dank einer Studie zu relevanten Fragen in einem kommunal betriebenen Ansatz gibt es jetzt ein besseres Verständnis der psychosozialen Bedürfnisse von Einwanderern in Irland.
Eine bessere psychische Gesundheit für Migranten
Mit dem Projekt Newcom ("New communities and mental health - A needs analysis") sollten im Auftrag der Nichtregierungsorganisation (NGO) Cáirde Fragen zur psychischen Gesundheit von Migranten erörtert werden, aufbauend auf der Kenntnis der lokalen Gegebenheiten und um die Bedürfnissen von ausländischen Bevölkerungsgruppen abzubilden. Cáirde hat sich der Verringerung des Gesundheitsgefälles unter den ethnischen Minderheiten in Irland verpflichtet.

Mit seiner Arbeit wollte das EU-finanzierte Team ein Beispiel für bewährte Praktiken der kommunal betriebenen Forschung liefern, mit dem die wissenschaftlich fundierte Entwicklung und Umsetzung von Politiken gefördert werden kann. Mit einem solchen kommunal betriebenen Ansatz konnten die Forscher die psychosozialen Bedürfnisse der Migranten in Irland untersuchen; außerdem wurden Lücken, die Nutzung und Wahrnehmung von Dienstleistungen, Muster der Nutzung sowie die wahrgenommenen Zugangsbarrieren ermittelt. Die Forscher erstellten einen Bericht über die Auswirkungen solcher Probleme, der bereits an die politischen Akteure weitergeleitet wurde.

Andere Bemühungen führten zum Aufbau von Partnerschaften zwischen Universitäten und kommunalen Organisationen, die sich mit Forschungsfragen aus der "realen Welt" befassten und das Fundament für einen Wissenschaftsladen an der Dublin City University bildeten.

Die Projekt-Website diente Cáirde und dem von ihr finanziertem Gesundheitsforum für Migranten als Informationsquelle und wurde darüber hinaus genutzt, um Studienergebnisse unter Universitäten, Kommunen, politischen Entscheidungsträgern und anderen interessierten Parteien oder Interessengruppen zu verbreiten.

Dank des Newcom-Ansatzes sind sowohl Cáirde als auch ausländische Bevölkerungsgruppen besser in der Lage, relevante Fragen zur psychischen Gesundheit zu erforschen. Die Studie war eine wahre Pionierarbeit auf dem Gebiet des kommunalen Wissensaustauschs und ihre Ergebnisse haben sich sowohl für Gesundheitsakteure als auch für staatliche Planer als wichtig erwiesen. Vielversprechende Aussichten also für Aktionen zur Überwindung des Gesundheitsgefälles und zur Entwicklung von Politiken und Dienstleistungen.

Gesundheitszentrum für MigrantInnen in Köln (GfM)

Gesundheitszentrum für MigrantInnen in Köln (GfM)
Arif Ünal,  Gesundheitszentrum für MigrantInnen in Köln (GfM),

Nach umfangreicher Untersuchung und Bedarfsanalyse der Projektgruppe "Gesundheitsprobleme ausländischer Bürgerinnen und Bürger" des Gesundheitsforums der Stadt Köln wurde das Gesundheitszentrum für Migranten im Dezember 1995 im Paritätischen in Köln gegründet.
Das Gesundheitszentrum für Migranten ist eine zentrale Anlauf-, Informations-, Beratungs- und Vermittlungsstelle für erkrankte und/oder gesundheitlich gefährdete Migranten in Köln. Ziel des GfM ist es, eine zugehende und offene Beratung für diesen Personenkreis anzubieten, geeignete Hilfsangebote zu entwickeln und die Integration der Migranten in die Regeldienste und -versorgung zu ermöglichen.
Aufgaben des Gesundheitszentrums sind:
  • Kontaktaufnahme zu erkrankten Migranten in stationären Einrichtungen
  • Betreuung der MigrantInnen in Zusammenarbeit mit den Kliniken und in der Endphase der stationären Behandlung
      Beratung und längerfristige Betreuung der Migranten nach der Entlassung aus den stationären Einrichtungen
  • Vermittlung zu ambulanten Hilfsangeboten
  • Zusammenarbeit mit bestehenden Selbsthilfegruppen und Unterstützung bei der Gründung von Selbsthilfegruppen
  • Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte im Gesundheitsbereich in Bezug auf die besonderen Belange von Migranten
  • Beratung und Betreuung der Betroffenen und deren Angehörige
  • Gesundheitsfördernde Maßnahmen für Migranten
  • Informationen über die ambulanten und stationären Angebote in Köln
  • Mitarbeit in kommunalen Gremien / Arbeitsgruppen im Bereich Gesundheit
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Präventionsveranstaltungen in den Vereinen, Moscheen, Schulen usw.
  • Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten und Psychologen
  • Offene Beratung und Case-Management
Daraus ergeben sich folgende Schwerpunkte:
1. Sozialpsychiatrische (SpB) und medizinische Beratung und Vermittlung
SpB ist zuständig für die ambulante Beratung und Betreuung von psychisch kranken Erwachsenen mit Psychosen, Neurosen und anderen psychiatrischen Problemen, psychisch kranken alten Menschen und geistig Behinderten und anderen Behinderten mit erheblicher psychiatrischer Zusatzproblematik.
2.Ambulant betreutes Wohnen
Für viele chronisch psychisch kranke Migranten ist das Leben in der eigenen Wohnung nur mit Hilfe einer Begleitperson und Unterstützung möglich. Hier soll die Mobilisierung der eigenen Selbsthilfepotentiale eine wichtige Rolle spielen, um ein eigenständiges und eigenverantwortliches Leben befähigen zu können.
3. Schwerpunkt der Präventionsarbeit
sind Informationsveranstaltungen in den Vereinen, Moscheen, Schulen, Frauengruppen und Initiativen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, Menschen zu erreichen, die in der Regel keinen Zugang zu bestimmten Hilfsdiensten haben. Dieser zugehende Ansatz ermöglicht darüber hinaus den Vereinen, sich zu qualifizieren und sich mit den Gesundheitsfragen ihrer Mitglieder zu beschäftigen. Es ist die effizienteste Methode, mit geringerem Zeitaufwand möglichst viele Menschen direkt zu erreichen. Im Jahr werden 20 bis 30 Veranstaltungen angeboten.
4. Fort- und Weiterbildung der Fachkräfte im Gesundheitsbereich
ist ein wesentlicher Bestandteil interkultureller Öffnung der Gesundheitsdienste. Deshalb bietet GfM seit seiner Gründung Fort-und Weiterbildungsveranstaltungen für verschiedene Fachkräfte wie Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen usw. an.
Alle Angebote werden in deutscher, türkischer und russischer Sprache durchgeführt.
Kontakt:

Gesundheitszentrum für Migrantinnen und Migranten
Schaafenstraße 7
50676 Köln
Telefon: (02 21) 42 03 98 - 0
Telefax: (02 21) 42 03 98 - 55
gesundheitszentrum@paritaet-nrw.org