Freitag, 8. Mai 2015

Wissenstransfer für die Selbsthilfe [WiSe]

Seit 2012 fördert das Bundesministerium für Gesundheit das Projekt „Wissenstransfer für die Selbsthilfe“ [WiSe].

Ziel des Projektes ist die Unterstützung und die Förderung der gesundheitsbezogenen gemeinschaftlichen Selbsthilfe durch den Transfer wissenschaftlichen Wissens in die Praxis.
Erreicht werden soll dieses Ziel durch die Aufbereitung wissenschaftlicher Literatur. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der allgemeinverständlichen und systematischen Darstellung sowie methodenkritischen Bewertung von Studien über die gesundheitsbezogene gemeinschaftliche Selbsthilfe. Eine derartige Literaturübersicht ermöglicht eine bessere Einschätzung der heutigen quantitativen und qualitativen Verbreitung der gesundheitsbezogenen gemeinschaftlichen Selbsthilfe, ihrer Arbeitsweisen, Ziele, Erfolge und Wirkungen sowie ihres Unterstützungs- und Förderbedarfs.
Bei der Konzeption der Datenbank, insbesondere der Aufbereitungskriterien für die Projektberichte, der Infrastruktur der Datenbank und der Recherchestrategie, waren konstruktive Diskussionen mit der Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS), der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen (BAG SELBSTHILFE) und dem Projektverbund Gesundheitsbezogene Selbsthilfe in Deutschland – Entwicklungen, Wirkungen, Perspektiven (SHILD) sehr hilfreich. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle.
Die Ergebnisse sind auf dieser Internetseite der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst für die Öffentlichkeit zugänglich.

Im Bereich Datenbank finden Sie Berichte über Forschungsergebnisse, die auf einzelnen Publikationen beruhen. Stammen mehrere Berichte/Publikationen aus einem Forschungsprojekt, so finden Sie entsprechende Hinweise in den Berichten. In der durch das Bundesministerium für Gesundheit von November 2012 bis Juli 2013 geförderten Projektphase wurde die Konzeption für die Datenbank entwickelt und umgesetzt und es wurden Studienberichte zu den Wirkungen von Selbsthilfeaktivitäten (Forschungsbereich: Wirkungsforschung) systematisch recherchiert, aufbereitet und in die Datenbank eingestellt. Das Projekt ist nach Ablauf der Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit nicht beendet. Weitere Studien zur Wirkungsforschung werden folgen, ebenso zu den Forschungsbereichen Beschreibung von Selbsthilfeaktivitäten (Deskritive Forschung), zur Unterstützung der Selbsthilfe (Unterstützungsforschung), zur Kooperation der Selbsthilfe mit dem professionellen Gesundheitssystem (Kooperationsforschung) und zur Beteiligung an Selbsthilfeaktivitäten (Beteiligungsforschung).

Im Bereich Projektberichte CDS Freiburg finden Sie Berichte über Forschungsprojekte, die aus der in den Jahren 2000 und 2001 mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit aufgebauten Projektdatenbank der Clearing- und Dokumentationsstelle für Selbsthilfeforschung (CDS) der Universität Freiburg übernommen wurden. Diese werden den Kriterien der WiSe-Datenbank entsprechend schrittweise überarbeitet und in die WiSe-Datenbank übernommen. Bislang trifft dies auf ein Projekt zur Wirkungsforschung im Bereich rheumatischer Erkrankungen zu. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass sich in diesem Bereich noch weitere Berichte zur Wirkungsforschung befinden, die noch nicht in die neue Datenbank übernommen werden konnten, insbesondere:
Über diese Datenbank hinaus existieren weitere Quellen zur Information über Selbsthilfe-Wirkungsforschung:
Schließlich weisen wir auf die Publikationsreihe NAKOS-QUELLEN
(
http://www.nakos.de/site/materialien/fachinformationen/)
der NAKOS hin. Dort finden Sie ebenfalls wichtige Hinweise auf Veröffentlichungen zur Selbsthilfeforschung.

Projektleitung:
Prof. Dr. Bernhard Borgetto, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim
Stellvertretende Projektleitung:
AOR Dr. Ulrich Stößel, Abteilung für Medizinische Soziologie, Universität Freiburg
Projektmitarbeiterinnen: 
Andrea Pfingsten, M.Sc., Jasmin Dürr, M.Sc.
Wissenschaftliche/Studentische Miterarbeiterinnen:
Jeanette Wendt, M.Sc., Leonie Joos, M.Sc, Rebecca Heim
Support:
Thomas Kittel (Datenbankimplementation), Dr. Sandra Schiller (Datenbankrecherche)

© WiSe – HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim 2014

CDS - Clearing und Dokumentationsstelle für Selbsthilfeforschung

Die Abt. Medizinische Soziologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hatte in den Jahren 2000-2001 mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Gesundheit eine Clearing- und Dokumentationsstelle für Selbsthilfeforschung (CDS) aufgebaut, in der Daten, Berichte und Forschungsergebnisse zusammengestellt und zugänglich gemacht werden und die durch eigene Initiativen die Entwicklung in diesem Bereich fördert.
Seit 2012 fördert das Bundesministerium für Gesundheit ein Update der Datenbankinhalte und einen Umzug der Datenbank-Website an die HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. An der HAWK wird derzeit die notwendige EDV-Architektur aufgebaut. Mittelfristig ist ein Umzug der gesamten CDS an die HAWK geplant.
Derzeit finden sie unter dem Menüpunkt Projektdatenbank noch gesundheitsbezogene Selbsthilfe-Projekte aus ganz Deutschland nach Projekten, Institutionen und beteiligten Wissenschaftlern geordnet.
Eine Übersicht über unsere Seiten bekommen Sie über den Menüpunkt Sitemap.
Zur der im Aufbau befindlichen Website des WiSe-Projektes kommen Sie hier.
Leitung:
Prof. Dr. Bernhard Borgetto, HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim und AOR Dr. Ulrich Stößel, Bereich Med.Psychologie & Med. Soziologie, Universität Freiburg

Mitgeteilt von Dieter Peter Müller
Darmkrebs-Liga e.V.