Samstag, 20. Dezember 2014

Darmkrebs: Die Behandlung ist im Fluss

Beim Darmkrebs sind die Behandlungsstrategien derzeit im Fluss. Inwiefern es Neuerungen gibt und was diese für die Patienten bedeuten, erläutert Professor Dr. Stefan Kubicka, Leiter des Krebszentrums Reutlingen, in einem Interview.

Zum Interview

Erstes Benefizkonzert der Felix Burda Stiftung am 18.03.2015 zugunsten des Hilfsfonds Darmkrebs

Im Rahmen ihrer Jubiläumskonzertreihe “10 Jahre Musikwerkstatt Jugend” spielt die Neue Philharmonie München am 18.3.2015 zugunsten des Hilfsfonds Darmkrebs der Felix Burda Stiftung.
Im Herkulessaal der Münchner Residenz steht das Violinkonzert Nr.2 von Bela Bartók, sowie die Symphonie Nr.4 in G-Dur von Gustav Mahler auf dem Programm dieses ersten Benefizkonzerts der Stiftung.
Die Einführung liefert Dirigent Yoel Gamzou.
Karten gibt es bei www.muenchenticket.de oder allen bekannten VVK Stellen.
Die Erlöse gehen an den Hilfsfonds Darmkrebs der Felix Burda Stiftung. Er unterstützt Familien in Deutschland, die durch die Darmkrebserkrankung eines Angehörigen in finanzielle Not geraten sind.

Infos unter:  http://www.felix-burda-stiftung.de/spenden-helfen/hilfsfonds-darmkrebs/index.php

Google plant Detektor für Krebs und Herzanfälle

  • Google entwickelt derzeit ein Verfahren, das Nanopartikel in Tablettenform mit einem Sensor für das Handgelenk kombiniert. Krebs, ein drohender Herz- oder Schlaganfall sowie andere Krankheiten sollen so viel früher als heute diagnostizierbar werden. Leichte Veränderungen in der Biochemie des Körpers sollen als Frühwarnsystem dienen.
  • Präventivere Medizin gefragt

  • Viele Arten von Krebs wie Bauchspeicheldrüsenkrebs werden häufig erst dann erkannt, wenn sie nicht mehr behandelbar sind. Google zielt darauf ab, das Blut permanent auf Spuren von Krebs zu überwachen und so eine Diagnose lange vor dem Auftreten von Symptomen zu ermöglichen. Das Projekt wird von der Forschungsabteilung "Google X" durchgeführt.

    Das Unternehmen engagiert sich immer stärker auf dem Medizinsektor. Zuletzt hatte der Suchmaschinengigant auch Anteile an Calico erworben, ein Unternehmen, das sich mit Anti-Aging beschäftigt. Dazu kommen noch Anteile an 23andMe, eine Firma, die Gentests anbietet.

    Das Diagnoseprojekt wird vom Molekularbiologen Andrew Conrad geleitet. Der Wissenschaftler hat bereits einen billigen HIV-Test entwickelt, der bereits auf dem Markt ist. Mit dem neuen Projekt soll die Medizin proaktiver werden. "Nanopartikel ermöglichen es, den Körper auf der Ebene der Moleküle und Zellen zu erforschen", so Conrad.

    Google entwickelt dafür eine Reihe von Nanopartikeln, die Markern für verschiedene Krankheiten entsprechen sollen. Sie könnten darauf ausgerichtet sein, sich an eine Krebszellen oder ein Fragment erkrankter DNA anzubinden. Sie könnten auch Hinweise auf Plaquen finden, die dabei sind, sich von der Wand eines Blutgefäßes abzulösen. Sie können durch die Blockierung des Blutflusses einen Herz- oder Schlaganfall verursachen.
  • Keine kommerzielle Auswertung

  • Nanopartikel können aufgrund ihrer magnetischen Eigenschaften an einen bestimmten Ort im Körper geleitet werden. Dafür vorgesehen sind die oberflächlichen Adern am Handgelenkt. Dort sollen die gesammelten Informationen laut Conrad dann abgerufen werden. Nanopartikel, die sich nicht angebunden haben, würden sich in einem Magnetfeld anders bewegen als jene, die sich um eine Krebszelle angesammelt haben.

    Theoretisch könnte eine Software aufgrund dieser Bewegungen eine Diagnose erstellen. Ziel ist die Herstellung eines Armbandes, das die Ergebnisse der Nanopartikel mittels Licht und Funkwellen einmal oder mehrmals am Tag auswertet. Conrad versucht indes, Bedenken zu entkräften, das Unternehmen versuche eine Suchmaschine für den Körper zu entwickeln.

    "Wir sind die Erfinder dieser Technologie. Es besteht keine Absicht, sie auf ähnliche Art und Weise kommerziell auszuwerten." Lizenzen sollen an Partnerunternehmen vergeben werden, die die Technologie dann für Ärzte und Patienten verfügbar machen. "Es handelt sich dabei nicht um Verbraucher-, sondern um medizinische Geräte. Bei der vertraulichen Kommunikation zwischen Arzt und Patient wird Google keine Rolle spielen", so Conrad abschließend.
  • Quelle: pressetext.com

Österreich: Benefiz-Matinee der Selbsthilfe Darmkrebs 2014

 Jahresrückblick:


Für diese – schon zur lieben Tradition gewordene, mittlerweile zehnte – Benefiz-Matinee immer in der Vorweihnachtszeit konnte die Selbsthilfe Darmkrebs also auch diesmal wieder einen ganz großen Publikumsliebling gewinnen:
Heinz Marecek hat mit vielen Granden des heimischen Theaters gearbeitet. Im Rahmen seines Programms Das ist ein Theater erzählte er über Begegnungen & Begebenheiten auf und hinter der Bühne. Bei seinen Geschichten und Anekdoten ist Lachen ohne Ende garantiert!
Kein Wunder, dass zahlreiche Freunde der schönen Künste am 30. November 2014 ins Hotel „Hilton Vienna“ am Stadtpark kamen, um den beliebten Schauspieler zu sehen und zu hören.

http://www.selbsthilfe-darmkrebs.at/aktivitaeten/benefiz-matinee-2014

Heute: TYPISIERUNGSAKTION in Köln

Heute: TYPISIERUNGSAKTION in Köln

DIE Deutsch Iranische Krebshilfe IST GEMEINSAM MIT DER DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei BEIM GOOGOOSH & EBI LIVE IN CONCERT IN DER KÖLN ARENA AM 20. DEZEMBER.

AKTUELL SUCHEN WIR DEN LEBENSRETTER, EINEN PASSENDEN STAMMZELLSPENDER FÜR DEN AN BLUTKREBS ERKRANKTEN MOHAMMAD-REZA UND VIELE WEITERE PATIENTEN IRANISCHER HERKUNFT.
DIE DKMS UND WIR KONNTEN BEREITS VIELEN AN BLUTKREBS ERKRANKTEN HELFEN, LASSEN SIE SICH AM KONZERTABEND REGISTRIEREN UND RETTEN SIE LEBEN!

UNSER BESONDERER DANK GILT DEN VERANSTALTERN, HERRN Javad UND OMID AKHAVAN, SOWIE HERRN Faramarz Gharagozloo, DIE ES ERMÖGLICHEN MIT IHRER REGISTRIERUNG ZUKÜNFTIG MEHR LEBEN RETTEN ZU KÖNNEN.

Sonntag, 14. Dezember 2014

Ministerin Steffens: Land fördert mit 550.000 Euro Kinder-MRT in Dortmund

Einzigartig in Europa
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter teilt mit:
Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt mit 550.000 Euro die Einrichtung eines Kinder-MRT (Magnet-Resonanz-Tomographen) im Klinikum Dortmund. Gesundheitsministerin Barbara Steffens überreichte den Verantwortlichen der Klinik in Dortmund den Förderbescheid.
„Mit dem Kinder-MRT erhält Nordrhein-Westfalen ein in dieser Form europaweit bisher einzigartiges Projekt“, erklärte Ministerin Steffens bei der Übergabe des Förderbescheids in Dortmund. „Um Kindern den Aufenthalt in der Röhre möglichst stressfrei zu gestalten, können die Kinder mit ihren Eltern die Untersuchung an einem Trainings-Modell üben. Außerdem ist die Untersuchung stark lärmreduziert, und ein Elternteil darf während der Untersuchung neben den Kindern liegen. Zusätzlich bietet die Klinik für die Kinder eine pädagogisch-psychologische Betreuung an. Dieses geplante ganzheitliche Konzept, orientiert an den besonderen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten, könnte beispielhaft für eine moderne, qualitativ hochwertige Versorgung stehen“, so Steffens weiter.
Das Gesamtkonzept soll dafür sorgen, dass diese Untersuchung für junge Patientinnen und Patienten psychisch weniger belastend ist. Selbst Erwachsene haben oft Angst in der engen Röhre eines MRT. Kinder leiden oft noch mehr unter der Situation und werden deshalb nicht selten für die MRT-Aufnahmen narkotisiert. Das soll es mit dem neuen Kinder-MRT in Dortmund möglichst nicht mehr geben.
Ein MRT liefert detaillierte Bilder von Organen, Knochen und Gewebe, ohne dass gefährliche Strahlung eingesetzt wird. Patienten müssen für längere Zeit regungslos in einer engen Röhre liegen, laute Geräusche und Erschütterungen verursachen zusätzlichen Stress. Kinder erleben diese Situation oft noch bedrohlicher als Erwachsene.
Der Kinder-MRT hat im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gerät eine offenere Röhre, so dass eine erwachsene Person neben dem Kind liegen kann. Die Geräusche sind auf ein leises Grundrauschen reduziert, und die Kinder können während der Aufnahmen Videos ansehen. Zudem kann der gesamte MRT-Raum inklusive des Geräts durch Projektionen in verschiedene alters- und geschlechtsspezifische Erlebniswelten, etwa ein Schiff oder ein Unterwasserszenario, verwandelt werden. Das zieht die Aufmerksamkeit der Kinder an und lenkt von der medizinischen Prozedur ab.
In welche Welt sie eintauchen möchten, entscheiden die Kinder selbst und erlangen damit eine gewisse Autonomie. Zur Vorbereitung durch Pädagogen, Psychologen oder Therapeuten gehört auch, dass sie an einem originalgroßen Modell das MRT selbst erkunden können, sich an das Liegen darin gewöhnen und eine eigene Vorstellung davon entwickeln, wie die Untersuchung abläuft.
Das Projekt wird vom Klinikum Dortmund wissenschaftlich begleitet und ausgewertet. So soll etwa dokumentiert werden, in welchen Umfang die Zahl der Narkosen reduziert werden kann.
Das Klinikum Dortmund plant eine Inbetriebnahme für Sommer 2015.
Hintergrundinformationen:
Kosten des Projekts:
  • Gesamtkosten: 1.925.000 Euro (MRT rund 1 Millionen Euro, Restbetrag überwiegend Baukosten)
  • Förderbetrag des Landes: 550.000 Euro
  • restliche Finanzierung überwiegend aus Spenden
Westfälisches Kinderzentrum am Klinikum Dortmund
  •  Zweitgrößtes Gesundheitszentrum für Kinder und Jugendliche in kommunaler Trägerschaft in Deutschland
  •  Jährlich werden rund 9000 Kinder und Jugendliche stationär und über 40.000 ambulant behandelt
  • Perinatalzentrum für Früh- und Neugeborene, in dem jährlich rund 150 Extrem-Frühgeborene unter 1500 Gramm Geburtsgewicht versorgt werden

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Telefon 0211 8618-4246.

Samstag, 13. Dezember 2014

Aufklärungsgespräch darf ohne Fachausdrücke auskommen

Aufklärungsgespräch darf ohne Fachausdrücke auskommen

 - Der Arzt redet und redet, der Patient versteht nur Bahnhof: Dann ist das Aufklärungsgespräch nicht gut gelaufen. Ärzte sollten Laien nicht mit Fachausdrücken überfordern. Umgekehrt sind sie aber auch nicht verpflichtet, Fachwörter zu benutzen.
In einem Aufklärungsgespräch soll der Arzt möglichst keine Fachsprache benutzen, wenn der Patient ein medizinischer Laie ist. Umgekehrt kann man ihm deshalb aber auch nicht zum Vorwurf machen, wenn er einen bestimmten Fachterminus nicht benutzt hat. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz hervor, auf das die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hinweist (Az.: 5 U 483/14). In dem verhandelten Fall hatte eine Frau den Ärzten unzulängliche Aufklärung über die Risiken einer Chemo-Therapie vorgeworfen. Bei ihr war Brustkrebs diagnostiziert worden. Die Ärzte operierten sie und implantierten einen Port-Katheter. Zwei Tage nach der zweiten Chemo-Therapie rötete sich die Brustwand: Es war zu einem sogenannten Paravasat im Bereich des Ports gekommen, also Flüssigkeit in umliegendes Gewebe ausgetreten. Das Gewebe starb ab, die Ärzte mussten es entfernen.

Quelle / Volltext
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Aufklaerungsgespraech-darf-ohne-Fachausdruecke-auskommen-642213805

Darmkrebs_ : Das Informationsportal darmkrebszentrale.de wurde neu konzipiert

Presseschau: Für Sie gelesen:

GRENZACH-WYHLEN. Das Informationsportal darmkrebszentrale.de wurde neu konzipiert und ist jetzt in einem neuen Design mit verbesserter Nutzerfreundlichkeit online, teilt das Unternehmen Roche Pharma mit.
Die Plattform biete Darmkrebs-Patienten, Angehörigen sowie Interessierten umfangreiche Informationen zum Thema Darmkrebs. Das Serviceangebot wird laufend aktualisiert und inhaltlich erweitert.
Interessierte finden Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, eine Darmzentren-Suche, Informationsmaterial, Checklisten sowie Tipps zu praktischen Aspekten bei Darmkrebs.

Krebsrisiko steigt im Alter an

London. Bis 2025 könnten jährlich 20 Millionen Menschen weltweit an Krebs erkranken - rund 40 Prozent mehr als derzeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation. Ursache sind demnach die zunehmende Lebenserwartung und schädliche Gewohnheiten, etwa bei der Ernährung.

Die Zahl der Krebserkrankungen steigt weltweit dramatisch an: Bis 2030 würden 21,6 Millionen neue Krebsfälle im Jahr erwartet gegenüber 14 Millionen 2012, heißt es im "Weltkrebsbericht 2014", den die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag im französischen Lyon vorlegte.

Auch die Todesfälle durch Krebs werden demnach von 8,2 auf 13 Millionen ansteigen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine WHO-Unterorganisation, rief deshalb zu großangelegten Vorsorgekampagnen auf.

Der Untersuchung zufolge wurde Lungenkrebs im Jahr 2012 am häufigsten diagnostiziert: 1,8 Millionen Fälle wurden aufgeführt, die damit 13 Prozent aller neuen Krebserkrankungen ausmachten. Danach folgten Brustkrebs (1,7 Millionen oder 11,9 Prozent) und Darmkrebs (1,4 Millionen oder 9,7 Prozent).

Zahl der Krebserkrankungen steigt dramatisch an | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/gesundheit/zahl-der-krebserkrankungen-steigt-dramatisch-an-id8948212.html#plx1208857187

London. Bis 2025 könnten jährlich 20 Millionen Menschen weltweit an Krebs erkranken - rund 40 Prozent mehr als derzeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation. Ursache sind demnach die zunehmende Lebenserwartung und schädliche Gewohnheiten, etwa bei der Ernährung.

Die Zahl der Krebserkrankungen steigt weltweit dramatisch an: Bis 2030 würden 21,6 Millionen neue Krebsfälle im Jahr erwartet gegenüber 14 Millionen 2012, heißt es im "Weltkrebsbericht 2014", den die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag im französischen Lyon vorlegte.

Auch die Todesfälle durch Krebs werden demnach von 8,2 auf 13 Millionen ansteigen. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine WHO-Unterorganisation, rief deshalb zu großangelegten Vorsorgekampagnen auf.

Der Untersuchung zufolge wurde Lungenkrebs im Jahr 2012 am häufigsten diagnostiziert: 1,8 Millionen Fälle wurden aufgeführt, die damit 13 Prozent aller neuen Krebserkrankungen ausmachten. Danach folgten Brustkrebs (1,7 Millionen oder 11,9 Prozent) und Darmkrebs (1,4 Millionen oder 9,7 Prozent).

Quelle / Volltext :

http://www.wdr2.de/panorama/weltkrebstag104.html

http://www.derwesten.de/gesundheit/zahl-der-krebserkrankungen-steigt-dramatisch-an-id8948212.html

Donnerstag, 4. Dezember 2014

LUDWIGSHAFEN – DARMKREBS-KOMMUNIKATIONSPREIS 2014 AN “BRANDENBURG GEGEN DARMKREBS” VERLIEHEN

LUDWIGSHAFEN – DARMKREBS-KOMMUNIKATIONSPREIS 2014 AN “BRANDENBURG GEGEN DARMKREBS” VERLIEHEN

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Der jährliche Darmkrebs-Kommunikationspreis 2014 wurde am Freitag, 14.11.2014, im Rahmen der politischen Diskussionsveranstaltung “Brennpunkt Onkologie” in Berlin an das Projekt „Brandenburg gegen Darmkrebs“ verliehen. Der Preis geht auf eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebsstiftung und der Stiftung LebensBlicke (mit Sitz in Ludwigshafen) zurück und wird für Projekte vergeben, die sich in besonderem Maße um eine nachhaltige Aufklärung zum Thema Darmkrebs verdient gemacht haben.

Quelle / Volltext: http://www.mrn-news.de/2014/11/17/ludwigshafen-darmkrebs-kommunikationspreis-2014-an-brandenburg-gegen-darmkrebs-verliehen-169041/

Samstag, 15. November 2014

Darmkrebs Forschung

Ein mit Nanopartikeln versetzter Joghurt ermöglicht einen nicht invasiven Test für Patienten mit Verdacht auf Darmkrebs. Die Partikel machen Krebszellen durch eine Färbung im Urin sichtbar. Die Methode könnte künftig unangenehme Darmspiegelungen ersetzen.

Die MIT-Forscherin Sangeeta Bhatia hat es geschafft, Joghurt so zu manipulieren, dass bestimmte Bestandteile Krebs erkennen können. Entscheidend dafür sind synthetische Nanopartikel, die dem Joghurt beigemischt werden. Ein einziger Löffel dieser Joghurtmischung reicht aus, um bei einem anschließenden Urintest Krebs feststellen zu können.
Die synthetischen Nanopartikel interagieren dabei mit den Krebszellen im Körper des Patienten. Sie funktionieren wie Biomarker. Die Teile im Joghurt färben sich also ein, wenn sie auf Krebszellen gestoßen sind. Beim späteren Urinieren kann der Arzt somit recht simple feststellen, ob der Patient an Darmkrebs leidet, berichten die Forscher des Massachusetts Institute of Technology.
Das neuartige Verfahren funktioniert sogar schon in der Früherkennung. Somit kann der günstige Löffel Joghurt einfach eingenommen und damit rechtzeitig Krebs erkannt werden. Weil viele Patienten die Darmspiegelung scheuen, wird diese oft erst dann durchgeführt, wenn der Krebs schon fortgeschritten ist. Mit dem Joghurt können auch die Risikopatienten auf angenehme Weise vorzeitig getestet werden.
Laut der Rezension von Kevin Bullis bei MIT Technology Review basiert die Forschung auf einer vorherigen Studie, die Bhatia betrieben hat. Dabei ging es konkret um die Nanopartikel. Bei Versuchen hat die Physikerin und Ingenieurin herausgefunden, dass diese kleinsten Teilchen Tumore identifizieren können. Die Tumorzellen können aber nicht nur lokalisiert werden. Die Nanoteilchen sind sogar in der Lage sich in noch kleinere Teile aufzuspalten, mit den Enzymen, die sie produzieren.
Diese kleinsten Teilchen würden dann in den Nieren gesammelt und ausgeschieden. Die Konzentration der Nanopartikel ist dabei hoch genug, um bei Tests erkannt zu werden. Bullis erklärt den Prozess: „Im ersten Schritt dieser Technik ging es darum, Analysegeräte aus dem Labor zu benutzen, um Urin zu untersuchen. Ziel war es die verdächtigen Markierungen zu finden.“
Laut Bullis sind sie nach dem aktuellen Stand der Forschung deutlich effektiver: „Jetzt hat Bhatia einen Urintest mit Papier entwickelt – ähnlich, wie er bei Schwangerschaftstests verwendet wird. Bisher wurde er an Mäusen erfolgreich getestet. Hierbei konnte nicht nur Darmkrebs identifiziert werden, sondern auch Leberfribose.“
Aktuell versucht Bhatia eine Lösung dafür zu finden, wie sie ihre synthetischen Nanopartikel mit einer kleinen Menge Joghurt kombinieren kann. Anstatt die kleinen Biomarker dem Joghurt hinzuzufügen, möchte sie die Bakterien im Joghurt so modifizieren, dass sie automatisch entstehen. Der Joghurt soll also die Nanopartikel für den Krebstest selbst entwickeln.
Dazu gründet sie derzeit auch eine neue Firma, damit der weiterentwickelte Joghurt auch vermarktet werden kann, sobald die Forschung und Tests abgeschlossen sind. Insbesondere liegen ihr die Entwicklungsländer am Herzen. Dort sind Krebsuntersuchungen viel zu teuer, so dass nur sehr wenige Menschen eine Chance haben, die Krankheit im Frühstadium zu bekämpfen. Mit ihrer Lösung dank dem günstigen Joghurt, könnten die Einwohner der Entwicklungsländer flächendeckend in Genuss regelmäßiger Tests kommen, die vor allem bezahlbar sind.
Das findet auch Samuel Sia, ein Professor an der Columbia University. Er beschreibt die synthetischen Biomarker als interessantes Konzept, um einfach und günstig auf Krebs zu testen. Außerdem haben diese Nanopartikel offenbar in Versuchen eine sehr hohe Zuverlässigkeit gezeigt. So wurden zumindest bei Mäusen diese Krebszellen eindeutig identifiziert. Das ist eine Grundvoraussetzung, damit der neue Joghurt auch breite Anerkennung findet.
Denn bislang gibt es noch keine klinischen Tests. Dafür steckt die Forschung noch zu sehr in den Kinderschuhen. Deshalb ist Sia auch noch vorsichtig mit seinen Äußerungen zu dem Thema: „Ich würde noch nicht sagen, dass dies hier die Lösung ist.“ Die ersten Versuche im Labor bei Mäusen waren jedenfalls erfolgreich.

Quelle / Volltext; Nachrichten 

Dienstag, 4. November 2014

Samstag, 1. November 2014

Untersuchung wie im Science-Fiction-Film

Fiction-Film

Kapselendoskopie anstatt Darmspiegelung

Untersuchung wie im Science-Fiction-Film

Dorfen - Einfach nur eine kleine Videokapsel schlucken statt den Unannehmlichkeiten der Darmspiegelung ausgesetzt sein. Seit diesem Monat findet im MVZ Dorfen die Probe aufs Exempel statt – mit dem Ziel, mehr Menschen zur Krebsvorsorge zu bewegen.
Reise in den Körper: Die kleine Koloskopiekapsel, die Praxismanagerin Manuela Sturz in der Hand hält, schluckt der Patient. Die Gastroenterologen Jochen Türk, Christian Zillinger und Ludwig Rudolf (v. l.) werten die Bilder später aus. Foto: Renner
© Renner
Reise in den Körper: Die kleine Koloskopiekapsel, die Praxismanagerin Manuela Sturz in der Hand hält, schluckt der Patient. Die Gastroenterologen Jochen Türk, Christian Zillinger und Ludwig Rudolf (v. l.) werten die Bilder später aus.
 Wenn einen die Diagnose trifft, ist es oft schon zu spät. Darmkrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Jährlich sterben daran in Deutschland noch rund 29 000 Menschen. Diese Zahl könnte weit niedriger ausfallen, wenn mehr Versicherte zur Vorsorge gingen. Angesichts der allseits bekannten Krebsgefahr erschrecken die Zahlen aus dem Landkreis Erding, der unter dem ohnehin schon niedrigen landesweiten Schnitt liegt. Bei uns gehen nämlich nur 17 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer zur Vorsorge. Der Grund für die geringe Beteiligung ist oft die Angst vor der Darmspiegelung. Die Untersuchung, bei der Patienten ein 1,50 Meter langer Schlauch eingeführt wird, schreckt viele Menschen nämlich ab.
Eine kleine Kapsel mit zwei integrierten Kameraköpfen klingt da schon wesentlich angenehmer. Als Alternative zur Darmspiegelung (Koloskopie) ermöglicht die AOK im Rahmen eines Modellvorhabens ihren Versicherten eine solche kostenfreie Kapselendoskopie des Dickdarms. Die neue Methode hat das Ziel, wesentlich mehr Menschen zu ermutigen, zur Vorsorge zu gehen. Start für das Probeprojekt war im vergangenen Jahr im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Hochfranken in Hof. Jetzt zieht das MVZ in Dorfen nach. Vorgestellt wurde die sogenannte „PillCam“ in der AOK Direktion Erding.
Die Vorteile der neuen Vorsorgemaßnahme lieferte Sabine Steinlechner, die Bereichsleiterin in der AOK-Zentrale in München ist. Der Patient schluckt eine Videokapsel mit zwei Kameras, die digital Bilder aus dem Dickdarm nach außen auf einen Rekorder überträgt. Die detailreichen Bilder kann der Patient am Bildschirm live mitverfolgen. Der Darm wird hier zu fast 360 Grad visualisiert. Je schneller die Kapsel durch den Darm schwimmt, desto mehr Bilder macht sie – zwischen vier und 35 Stück pro Sekunde. Kleinere Polypen können Steinlechner zufolge leichter erkannt werden. Werden solche Krebsvorstufen entdeckt, könne noch eine Koloskopie am selben Tag angehängt werden, um diese zu entfernen.
„Pro Woche wird in Dorfen im Schnitt ein Kolonkarzinom entdeckt“, berichtete Facharzt Christian Zillinger vom MVZ Dorfen. Die neue Methode sei innovativ und zukunftsweisend. „Zeitlich ist das für uns zwar aufwändiger. Aber das nehmen wir gerne auf uns, wenn man dadurch Krebs verhindern kann.“ Bereits über ein Jahr Praxiserfahrung hat Zillingers Kollege aus Hof, Marwan Khoury: „Wir freuen uns, dass bereits über 200 Versicherte eine Kapselendoskopie zur Darmkrebsfrüherkennung durchführen haben lassen. Viele davon hatten davor die Darmkrebsprävention aufgrund der Angst vor der Koloskopie abgelehnt.“ Teilnehmen können sämtliche AOK-Versicherte zwischen 55 und 75 Jahren. Wenn man mindestens einen Verwandten ersten Grades mit Darmkrebs-Geschichte hat, ist die Kolonkapselendoskopie sogar bereits ab dem 45. Lebensjahr möglich. Sämtliche Kosten (700 Euro für die Kapsel, gut 300 Euro Arzthonorar) trägt die AOK.
Die Vorbereitung auf die Untersuchung läuft ähnlich ab wie bei der Darmspiegelung. Zur Darmreinigung nimmt der Patient also in der Regel einen Tag vorher Trinklösungen für die Darmreinigung zu sich. Es handelt sich bislang jedoch nur um ein Modellvorhaben, das im Erfolgsfall eine flächendeckende Einführung der Kapselendoskopie zur Folge haben könnte. Wissenschaftlich bewertet wird das Projekt durch das Institut für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie der Universität Köln. Befristet ist die Probephase auf den 30. September 2015.
Weitere Informationen
zur Kapselendoskopie gibt es auch im Internet auf der Seite der AOK unter www.darmkapsel.de/aok.
Markus Schwarzkugler

SPECTAcolor - Europäisches Projekt stößt in eine neue Dimension der Krebsforschung vor


Unsere Leser sind nach Lesen des Beitrags zu 83.33%
Die Europäische Organisation für die Erforschung und Behandlung von Krebs (European Organisation of Research and Treatment of Cancer – EORTC) hat innerhalb eines Jahres über 400 Patienten für das Screening-Programm SPECTAcolor (Screening Patient for Efficient Clinical Trail Access) gewinnen können. Damit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen, die die Koordinatoren Prof. Sabine Tejpar vom Universitair Ziekenhuis Campus Gasthuisberg in Leuven sowie der Onkologe PD Dr. Gunnar Folprecht und die Pathologin PD Dr. Daniela Aust vom Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden in das Projekt gesetzt hatten...

Störungen im Darm machen krank


Das Darm-Mikrobiom stärkt das Immunsystem und schützt vor Krankheiten. Störungen in diesem komplexen System können fatale Auswirkungen haben: von Allergien über Reizdarm bis hin zu Krebs.


ROCHESTER. Die ersten Bakterien, die sich im sterilen Darm eines Neugeborenen einnisten, stammen bei natürlicher Entbindung aus der Vaginalflora, bei Kaiserschnitt aus dem Hautmikrobiom der Mutter. Nach und nach werden dann weitere Bakterienarten aus der Umwelt aufgenommen und aerobe Spezies zunehmend durch fakultativ aerobe und anaerobe verdrängt. Die höchste Diversität wird in der Adoleszenz erreicht.
Mit dem Alter gehen Vielfalt und Stabilität zurück, und das Mikroökosystem wird anfällig für Störungen wie Infektionen mit Clostridium difficile. Dazwischen wechseln relativ stabile Phasen mit Phasen der abrupten Veränderung.
Zum Beispiel werden durch eine Antibiotikatherapie Dutzende Bakterienarten zum Verschwinden gebracht und durch andere Arten ersetzt. Aber auch eine Ernährungsumstellung kann innerhalb von 24 Stunden die Zusammensetzung des intestinalen Mikrobioms drastisch verändern.

Einfluss auf Immunsystem

Welche Folgen solche Verschiebungen haben können, ist in den letzten Jahren immer deutlicher geworden. Die mikroskopisch kleinen Bewohner des Darms sind nämlich nicht - wie lange geglaubt - nur "Mitesser" (Kommensalen) und Verdauungshelfer. "Sie sind entscheidend für unsere Gesundheit und unser Wohlergehen", betonen Dr. Sahil Khanna und Dr. Pritish K. Tosh von der Mayo-Klinik in Rochester (Mayo Clin Proc 2014; 89(1): 107-114).
Wie man heute weiß, trägt die intestinale Mikrobiota zur Reifung und zum Erhalt des darmassoziierten Immunsystems bei, reguliert die Barrierefunktion des Darmepithels und kann die Freisetzung von antimikrobiellen Wirkstoffen anstoßen. Mikrobiomforscher sprechen schon von einem "Superorgan".
Störungen dieses komplexen Systems werden dementsprechend mit zahlreichen Erkrankungen in Verbindung gebracht, etwa Clostridium-difficile-Infektionen, Reizdarm, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Allergien, aber auch metabolischen und sogar neuropsychiatrischen Erkrankungen.

Artenvielfalt bei Kranken reduziert

Am besten belegt ist der Zusammenhang mit Clostridium difficile: Der Keim kann sich ausbreiten, wenn konkurrierende Arten des intakten Mikrobioms durch eine Antibiotikabehandlung ausgeschaltet wurden. Das erklärt auch das hohe Rezidivrisiko nach einer Standardtherapie mit Metronidazol oder Vancomycin: Die dadurch zusätzlich geschädigte Darmflora bietet einen idealen Nährboden für die Auskeimung der antibiotikaresistenten C.-difficile-Sporen.
Auch beim Reizdarm gibt es Hinweise, dass Veränderungen der intestinalen Mikrobiota eine Rolle spielen könnten. Im Vergleich zu Gesunden scheint die Artendiversität und der Anteil der Bacteroidetes vermindert zu sein. Möglicherweise variiert die Zusammensetzung der Darmflora auch in Abhängigkeit davon, ob Obstipation oder Diarrhö die Symptomatik dominieren.
Colitis ulcerosa und Morbus Crohn haben zwar eine erbliche Komponente. Die Manifestation der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hängt aber auch von Umweltfaktoren ab. Ein solcher Umweltfaktor könnte ein verändertes Darm-Mikrobiom sein. CED-Mäuse entwickeln nämlich in einer keimfreien Umgebung keine Kolitis, sie benötigen dafür intestinale Mikroorganismen.
Und bei CED-Patienten weist die Mikrobiota des Darms eine geringere Artenvielfalt und Stabilität auf als bei Gesunden, außerdem ist die Mukosa geschädigt. Es wird daher postuliert, dass bei entsprechender genetischer Disposition eine Dysbalance im Darm-Mikrobiom durch veränderte Wechselwirkungen mit dem Immunsystem des Darms zu einer chronischen Entzündung führen könnte.
"Bislang ist jedoch unklar, ob die beobachteten Veränderungen der Mikrobiota tatsächlich die Ursache oder nur die Folge von Entzündung und Diarrhö sind", schränken Khanna und Tosh ein.

Krebs durch veränderte Darmflora?

Über einen Zusammenhang von intestinaler Mikrobiota mit Darmkrebs und Adenomen wird ebenfalls spekuliert. Hintergrund sind auch hier Verschiebungen in der Mikrobiomzusammensetzung von Darmkrebspatienten. Mechanistisch könnten die Bakterien direkt - über Entzündungsprozesse und Beeinflussung der Zellproliferation oder indirekt - etwa über die Metabolisierung von Chemopräventiva - die maligne Entartung vorantreiben.
Falls eine Mikrobiom-Dysbalance tatsächlich ursächlich an den genannten Erkrankungen beteiligt ist, müsste es umgekehrt möglich sein, durch geeignete Manipulation der Darmmikrobiota den Verlauf der Erkrankungen günstig zu beeinflussen.
Hier richten sich die Hoffnungen besonders auf Probiotika, also lebende Mikroorganismen, die in Form von Milchprodukten, Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten zugeführt werden können. Derzeit ist die Datenlage für ihren Einsatz allerdings relativ mager. Ein deutlicher Nutzen ist vor allem bei Pouchitis belegt, eine Indikation besteht außerdem für E. coli Nissle zur Remissionserhaltung bei Colitis ulcerosa und Mesalazin-Unverträglichkeit.
Die mikrobielle Vielfalt wiederherzustellen gelingt eher durch die Übertragung von Spenderfäzes. Der Erfolg bei rezidivierenden Clostridium-difficile-Infektionen ist beeindruckend. Mit der Stuhltransplantation werden Heilungsraten von über 90 Prozent erzielt. Derzeit wird die Mikrobiotatransplantation außerdem in mehreren Studien bei CED untersucht.
Erste positive Fallberichte gibt es mit der Methode unter anderem auch von Reizdarmpatienten sowie Patienten mit Multipler Sklerose und neuropsychiatrischen Erkrankungen. Angesichts solcher "Erfolgsmeldungen", die auch in der Publikumspresse verbreitet werden, warnen Experten jedoch vor unkritischer Euphorie.
"Der derzeitige Hype um das Mikrobiom gefährdet Patienten, die schlecht informierte Entscheidungen treffen, und er gefährdet das wissenschaftliche Projekt", beklagt Professor William P. Hanage von der Medical School of Public Health in Boston (Nature 2014; 512: 247-248). Was die Mikrobiom-Forschung jetzt brauche sei harte Arbeit - und "eine gesunde Portion Skepsis".

Quelle :  http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/magen_darm/article/868877/darmflora-stoerungen-darm-machen-krank.html

Krebs-Aktionstag in Heiligenstädter Stadthalle stößt auf gute Resonanz

Heiligenstadt (Eichsfeld). In Deutschland erkranken jährlich 500.000 Menschen neu an Krebs, teilt die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Homepage mit. Anlässlich dieser erschreckend hohen Zahl veranstaltete das Gesundheitsamt des Landkreises Eichsfeld am Mittwoch einen Krebs-Aktionstag im Eichsfeld. 
 Rund 20 Aussteller mit ihren verschiedenen Angeboten hatte einen Platz im Foyer der Stadthalle in Heiligenstadt gefunden. Zu den verschiedenen Informationsständen wurden drei Referate vorgetragen. Die Eröffnung übernahm die Amtsleiterin des Gesundheitsamtes des Landkreises Eichsfeld Judith Rahrig.
Im Fokus des ersten Vortrages stand die richtige Ernährung und viel Bewegung - "Aktiv gegen Krebs mit richtiger Ernährung und Bewegung", durch die Heilpraktikerin Aline Merker aus Heiligenstadt. Direkt im Anschluss referierte die onkologisch verantwortliche Ärztin vom Südharz Klinikum Nordhaus Dr. Andrea Gräfe über die Brustkrebserkrankung. Dabei gab sie einen Überblick über die potenziellen Therapiemöglichkeit für die Betroffenen. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Allgemein- und Visceralchirurgie des Eichsfeld Klinikums Dr. med. Uwe Schotte äußerte sich in seinem Vortrag zur interdisziplinären Therapie bei Darmkrebs.
Die Aussteller, die sich im Foyer der Stadthalle einfanden, waren aus den unterschiedlichsten Bereichen vertreten - angefangen von Versicherungen über Apotheken und Sanitätshäuser bis hin zur Bücherei. Die IKK Classic bot im Wohnwagen eine Blutzucker- und Körperfettmessung an. Die Werte wurden direkt vor Ort ausgewertet und bei auffälligen Zahlen konnte ein Gespräch über mögliche Ursachen direkt statt finden.

Informationen verständlich vermitteln

Zudem stellten sie ihre Leistungen vor, welche sie für Krebspatienten anbieten. So unterstützen sie beispielsweise einen Hautkrebstest bereits für unter 35-Jährige finanziell. Denn ab 35 Jahren zahlen die Krankenkassen einen solchen Test. Die Verbraucherzentrale bot keine direkten Leistungen an. Sie wollten lediglich über Lebensmittel und Ernährung aufklären. Dabei spezialisierten sie sich, entsprechend dem Anlass, auf Nahrungsergänzungsmittel. Sie wollten mit ihrer Aufklärung mögliche Täuschungen der Betroffenen vermeiden. Ihr Ziel ist es in erster Linie, die wissenschaftlichen Informationen so aufzubereiten, dass sie für jeden Verbraucher verständlich sind. Die Eichsfelder Buchhandlung aus Heiligenstadt präsentierte ein umfassendes Angebot an Büchern. Angefangen von Tipps zur richtigen Ernährung über Erfahrungsberichte von Krebspatienten und Sport bis hin zu "Gute-Gedanken-Büchern", die Mut und Hoffnung schenken sollen. Ein wichtiger Stand war das Mammographie-Screening aus Thüringen Nord West. Dort bot man Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren eine kostenfreie Mammographie an. Die Schwanen-Apotheke wartete mit Nahrungsergänzungsmitteln sowie einer besonderen Aromatherapie auf. Der Krebs-Aktionstag wurde dankend angenommen.

Quelle:  http://www.otz.de/startseite/detail/-/specific/Krebs-Aktionstag-in-Heiligenstaedter-Stadthalle-stoesst-auf-gute-Resonanz-29579528

Zahlen gegen Krebs

Berlin und Brandenburg starten neues Register. 

Es soll helfen, Patienten besser zu versorgen


Berlin/Potsdam – Nicht nur Mario Czaja ist am Mittwoch zufrieden gewesen. Vor allem den Vertretern der Krankenkassen war der Stolz anzusehen, als der Berliner Gesundheitssenator in der Nähe des Charité-Bettenturms das fast fertig geplante Krebsregister vorstellte. Nun muss nur noch ein entsprechender Staatsvertrag zwischen Berlin und Brandenburg her, dann könnte es losgehen – mit dem was einige Ärzte einen „großen Wurf“ nannten, schließlich ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.
Der Reihe nach: Es soll ein klinisches Register werden, was bedeutet, dass nicht nur Daten zu Tumorfällen pro Kiez und Altersgruppe erhoben werden, wie für Register, die es bereits gibt. Nun hingegen werden alle relevanten Daten betroffener Patienten erfasst: von der Diagnose über jeden Therapieschritt und jedes Medikament bis zur Reha-Kur. Zunächst der Hausarzt, später ein Onkologe und schließlich womöglich der Chirurg einer anderen Klinik könnten also immer auf die ganze Krankengeschichte zurückgreifen. Unter anderem sollen so Doppelbehandlungen vermieden werden.
Weil künftig 50 Prozent der Brandenburger im Speckgürtel der Hauptstadt wohnen und sich wohl in Berlin behandeln lassen werden, ist ein gemeinsames Register sinnvoll. CDU-Politiker Czaja hat dafür lange mit Kassen, Ärzten und Kliniken verhandelt – schließlich tangiert das Register den Datenschutz. Ärzte geben zudem ungern Patienten an andere Mediziner ab. Doch der Nationale Krebsplan des Bundes verpflichtet die Länder dazu, solche Register einzurichten.
Patienten hätten ein Widerspruchsrecht, sagte Czaja, was in Brandenburg, wo es ein ähnliches Register schon gibt, jedoch kaum jemand nutzt. Niemand, außer behandelnden Ärzten, bekäme die Klarnamen der Patienten. Deren – anonymisierter – Werdegang soll aber allen Medizinern helfen, besser zu werden.
Ein Modellbeispiel: 100 ähnlich alte Männer leiden unter der gleichen Tumorart. Eine Hälfte wird in Klinik A operiert, die andere in Klinik B. Dank des Registers könnte sich in zehn Jahren herausstellen: 80 Prozent der Patienten aus Klinik A erleiden einen Rückfall, aber nur 20 Prozent aus Klinik B.
Um effektiv Strategien zu ändern, werden also viele Daten benötigt, Czaja spricht von einer „hohen Meldequote“, die am besten bei fast 100 Prozent liegen sollte. Bislang melden Ärzte in Berlin 84 Prozent der Krebsfälle, in Brandenburg sind es wohl fast 99 Prozent.
Die Mediziner sollen pro Fall, der Datentransfers beinhaltet, Pauschalen bekommen, ob 10, 20 oder 50 Euro wird noch verhandelt. Um das Register am Laufen zu halten, zahlen die Kassen 120 Euro pro registrierten Patienten, dazu kommen Landesmittel und 550000 Euro der Deutschen Krebshilfe.
Gibt es keine Kritiker? Doch, auch wenn sogar sie begrüßen, dass der Senator das Register an den Start gebracht hat. „Aber noch ist nicht klar, ob all die Akteure bereitwillig ihre Daten hergeben“, sagt Heiko Thomas, Gesundheitsexperte der Berliner Grünen. Er verweist darauf, wer das Register verwalten wird, nämlich die Ärztekammer Brandenburg. Sie soll dafür eine eigene Gesellschaft gründen. Das hat auch damit zu tun, dass die Berliner Kassen, Praxisärzte und Klinikmanager die Brandenburger Kammer als neutral akzeptieren – was viel über das Streitpotenzial im Berliner Gesundheitswesen aussagt.
Die Zahl der Tumorerkrankungen steigt, weil das Durchschnittsalter der Bevölkerung zunimmt. Rechnet man den Altersfaktor heraus, sind die Zahlen der Neuerkrankungen weitgehend stabil. Die häufigsten Krebsfälle bei Männern sind Prostatakrebs, Lungen- und Darmkrebs. Bei Frauen sind es Brustkrebs, ebenfalls gefolgt von Lungen- und Darmkrebs.
Zahlreiche Informationen zu Krebstherapien, Kliniken und Praxen finden Sie im Tagesspiegel-Portal, darunter auch zu Brandenburger Einrichtungen: www.gesundheitsberater-berlin.de

Quelle:  http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/906128/

Interview : Wie der Darm auf Stress reagiert


Warum der Verdauungstrakt oft Sorgen macht und wie man sich vor Krebs schützt. Ein Interview mit Prof. Dr. Helmut Messmann, Internist am Klinikum Augsburg.

Nur wenige sprechen offen darüber. Und doch leidet mehr als jeder zehnte Deutsche an Magen-Darm-Problemen. Herr Professor Messmann, warum macht uns die Verdauung so häufig Schwierigkeiten?
Wir haben in der westlichen Zivilisation ein Krankheitsbild, das in den Entwicklungsländern so überhaupt nicht vorkommt. Das ist das sogenannte Reizdarmsyndrom mit Einhergehen von verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten. So etwas werden sie in Afrika nicht finden, das ist zum Großteil ernährungs- und umweltbedingt und hängt von Stressfaktoren ab. Der Darm ist ein sehr sensibles Organ mit vielen Nervenzellen. Und Stress führt dazu, dass Hormone ausgeschüttet werden und das vegetative Nervensystem reagiert. Und dann reagiert auch der Darm.
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Das ist ja auch auffällig, dass viele Verdauungsprobleme in Kombination mit psychischen Verstimmungen auftreten.
Ja, dafür gibt es zwei Erklärungen. Zum einen ist es natürlich anstrengend, wenn der Darm organisch erkrankt ist und jemand deshalb ständig zur Toilette laufen muss. Dass dieser Patient dadurch psychisch verstimmt ist, leuchtet ein. Gerade bei Reizdarmpatienten weiß man aber, dass sie oft unter depressiven Phasen leiden. Und das hat dann auch Folgen für das vegetative Nervensystem. Diesen Patienten kann man auch nicht vorwerfen, dass sie sich falsch ernähren – weil viele von ihnen bestimmte Nahrungsmittel schon meiden und sich ganz bewusst ernähren.
Angeblich soll ja Joghurt gut für die Darmflora sein. Gibt es denn in dieser Hinsicht „richtige“ und „falsche“ Ernährungsmittel?
Nein. Jeder kann essen, was er am besten verträgt. Und wenn Sie etwas nicht vertragen, finden Sie das schon selbst raus, das geht ganz automatisch. Dann lassen Sie dieses Nahrungsmittel am besten einfach weg.
Seit gestern tagen die bayerischen Gastro-Enterologen in Augsburg. Worum geht es bei dem Kongress denn im Detail?
Unser großes Thema ist der Darmkrebs. Zum einen geht es um die Vorsorge, zum anderen um neue Therapiemöglichkeiten.
Wie kann man sich vor Darmkrebs schützen?
Wichtig sind zunächst die Vorsorgeuntersuchungen. Ab dem Alter von 55 Jahren zahlen die gesetzlichen Krankenkassen die Darmkrebsvorsorge. Diese Krankheit ist in Deutschland nach wie vor ein großes Problem, jedes Jahr erkranken 70000 Menschen daran, 30000 davon sterben. Aber diese Zahlen zeigen auch: Darmkrebs ist heilbar. Und die Vorsorge rettet tausenden Patienten das Leben. Da reicht eine Darmspiegelung alle zehn Jahre, wenn es in der Familie keine Vorbelastung gibt. Man muss sich das so vorstellen: Bei jeder hundertsten Darmspiegelung wird ein Fall von Darmkrebs festgestellt. Und je eher man das feststellt, desto besser kann man helfen. Zudem sollte jeder darauf achten, sein mögliches Übergewicht zu reduzieren. Bestimmte Tumoren, und dazu gehört auch der Darmkrebs, wachsen bevorzugt bei Menschen, die zu viel Gewicht auf die Waage bringen.
Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Therapie?
In immer mehr Fällen kann die Chemotherapie individuell angepasst werden. Es gibt neue Test-Methoden, durch die man feststellen kann, welcher Darmkrebs auf welche Therapie anspricht. Und das verhindert unnötige Behandlungen und macht es möglich, zielgerichtet zu helfen. Interview: Karin Seibold

Quelle  http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Wie-der-Darm-auf-Stress-reagiert-id31780822.html

Mittwoch, 29. Oktober 2014

Darmkrebs: Neue Indizien zur Früherkennung

Luxemburger Forscher entdeckten zwei neue Biomarker zur Darmkrebs-Prognose

Forscher der Universität Luxemburg haben neue potentielle Wege gefunden, um erste Anzeichen des besonders gefährlichen Darmkrebses zu identifizieren. Sie haben neue "Biomarker" entdeckt: Moleküle, deren Überschuss oder Mangel im Gewebe auf die Entwicklung von Krebszellen deutet. Diese Indikatoren könnten helfen, Darmkrebs in einem frühen Stadium aufzuspüren, seinen Schweregrad vorherzusagen und sogar neue Therapiewege zu eröffnen.
Früherkennung entscheidend
"Darmkrebs ist eine der häufigsten und tödlichsten Krebsarten weltweit. Aber rechtzeitig erkannt, kann er in neun von zehn Fällen geheilt werden", so Prof. Dr. Serge Haan von der Life Science Research Unit der Universität Luxemburg. "Deshalb ist es wichtig, empfindlichere und spezifischere Marker zu identifizieren, um Früherkennung und Therapie zu verbessern."

Das Forscherteam hat dazu über 800 detaillierte Gewebeanalysen ausgewertet, die von Patienten mit Darmkrebs in unterschiedlichem Stadium stammen und von gesunden Menschen. Diese Studie wurde dann mit einer eigenen Analyse von Patientengewebe aus der Ontario Tumor Bank in Canada und der Integrated Biobank of Luxembourg ergänzt.
Neue Biomarker
Die luxemburgische Gruppe ist die erste, die eine deutliche Absenkung zweier bestimmter Proteine (SOCS2 und SOCS6) in präkanzerösen und kanzerösen Zellen feststellen konnte. Sie kamen zum Schluss, dass vor allem SOCS2 ein besonders sensitiver Marker für die Frühdiagnose sein könnte. Eine zusätzliche Untersuchung zeigte, dass dieses Protein sogar eine frühe Prognose über den Schweregrad des Krebses liefern könnte.

SOCS steht für "Suppressor Of Cytokine Signalling" - Regulierungsproteine, die für normales Zellwachstum entscheidend sind. Es mehren sich Hinweise darauf, dass die Minderung dieser SOCS-Proteine in vielen Krebsarten eine Rolle spielt, da diese unkontrolliertes Zellwachstum und Tumorentwicklung verursacht. Auch diese Studie bekräftigt das krebshemmende Potential dieser Proteine. Die Forschungsergebnisse wurden im renommierten British Journal of Cancer publiziert. Vor einer klinischen Nutzung sind weitere vertiefende Studien nötig. (red, derStandard.at, 9.10.2014)

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Pressemeldung vom 28. Oktober 2014, 11:58 Uhr
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt etwa bei 62.000 Bundesbürgern. Diese Situation könnte sich verbessern, denn früh entdeckter Darmkrebs ist meistens heilbar – und vorbeugen lässt er sich auch. Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag, 28. Oktober, eine Informationsveranstaltung im Rathaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung statt.
Unter dem Titel „Vorbeugen hilft!“ informierte die Krebsgesellschaft NRW über die Entstehung von Darmkrebs und die Möglichkeiten der Früherkennung. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Tesche erläuterte Dr. med. Alexander Philipp, einem in Recklinghausen niedergelassenem Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie und Hepatologie, das Thema. Im Vortrag stand die Darmspiegelung als Methode der Früherkennung im Mittelpunkt.
Quelle: Stadt Recklinghausen – Öffentlichkeitsarbeit

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Recklinghausen: Informationsveranstaltung für Mitarbeiter der Stadtverwaltung zum Thema „Darmkrebs“

Pressemeldung vom 28. Oktober 2014, 11:58 Uhr
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen liegt etwa bei 62.000 Bundesbürgern. Diese Situation könnte sich verbessern, denn früh entdeckter Darmkrebs ist meistens heilbar – und vorbeugen lässt er sich auch. Vor diesem Hintergrund fand am Dienstag, 28. Oktober, eine Informationsveranstaltung im Rathaus für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung statt.
Unter dem Titel „Vorbeugen hilft!“ informierte die Krebsgesellschaft NRW über die Entstehung von Darmkrebs und die Möglichkeiten der Früherkennung. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Christoph Tesche erläuterte Dr. med. Alexander Philipp, einem in Recklinghausen niedergelassenem Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie und Hepatologie, das Thema. Im Vortrag stand die Darmspiegelung als Methode der Früherkennung im Mittelpunkt.


Sonntag, 12. Oktober 2014

Brustkrebslauf in Gelsenkirchen

7.Brustkrebslauf in GE

Der Brustkrebslauf wird in diesem Jahr am 12.10.14 stattfinden.
Anmeldungen unter 0209 -  169 3131



www.die-revierinitiative.de/vorschau/vorschau.htm

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Krebs durch Oralverkehr ?

Presseschau: Für Sie gelesen

Gelsenkirchen.  In Gelsenkirchen erkranken jährlich etwa 150 Menschen an einem Tumor im Kopf-Hals-Bereich. Die Zahl wächst weltweit. Über Symptome und Risikofaktoren informiert am Mittwoch, 24. September, das Tumorzentrum Emscher Lippe mit einem Infostand in der Gelsenkirchener Innenstadt.
Für Prof. Dr. med. Phillip Dost wird es der berühmte Sprung ins eiskalte Becken: Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen des Tumorzentrums Kopf-Hals-Krebs wird der Arzt am Mittwoch, 24. September, auf die Straße gehen. Dost: „Wir wollen die Leute dafür sensibilisieren, früher zum Arzt zu gehen als sie es sonst getan hätten.“ Es geht dem Mediziner um Kopf-Hals-Tumore, bei denen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen ist
Ärzte gehen in Gelsenkirchen gegen Krebs auf die Straße | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
„Wir wollen keine Patienten ansprechen, sondern Menschen die ein erhöhtes Risiko haben“, so Philipp Dost, Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Klinik am Marienhospital Gelsenkirchen. Gemeinsam mit den Ärzten des Tumorzentrums will der 53-Jährige mitten auf der Einkaufsmeile Bahnhofstraße zwischen 14 und 18 Uhr die Menschen wach rütteln. Der Anstieg von Krebserkrankungen im Kopf und Halsbereich sei laut Dost auch darauf zurückzuführen, „dass Frauen mittlerweile fast genauso viel trinken und rauchen wie Männer“. Damit nennt er gleichzeitig zwei wesentliche Risikofaktoren.
Tumore im Mundraum durch Oralverkehr
Als drittes kommen Untertypen des Humanen Papilloma Virus (HPV) als Risiko dazu. Hier könne auch ein verändertes Sexualverhalten zum Anstieg von Tumoren im Hals-Kopf-Bereich geführt haben. Das HPV kann nämlich zum Beispiel durch Oralverkehr auf die Mundschleimhaut übertragen werden und so Tumore im Mundraum verursachen. Als prominenten Fall nennt Dost den US-Schauspieler Michael Douglas.
Quelle / Volltext:
Ärzte gehen in Gelsenkirchen gegen Krebs auf die Straße | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/aerzte-gehen-in-gelsenkirchen-gegen-krebs-auf-die-strasse-id9836316.html#plx321746032
Für die Suchmaschinen:
Selbsthilfegruppe für Darmkrebs Erkrankte; Informationen zur Diagnose, Behandlung,Operation,Nachsorge,Familienhilfe für Angehörige, colon cancer-league “Hayatınız için tek bir an!” Support group for cancer sufferers,مجموعة دعم لمرضى السرطان,Support group for cancer sufferers, Grupo de apoyo para los enfermos de cáncer,Группа поддержки для раковых больных, Támogató csoport rákbetegek információkat diagnózis, kezelés, műtét, utógondozás, családsegítés tagok

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Europäische Krebsgesellschaft ehrt Prof. Dr. Carsten Bokemeyer mit dem ESMO-Award


Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Krebsspezialist des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), wird als erster deutscher Wissenschaftler mit dem Preis der European Society for Medical Oncology (ESMO), dem ESMO Award, ausgezeichnet. Prof. Bokemeyer sei ein Vordenker auf dem Gebiet der Onkologie. Ihm gelinge es auf elegante Weise sowohl Wissenschaftler als auch Arzt zu sein, teilte die ESMO mit. Dank seines Engagements gelangten die neuesten Erkenntnisse der Krebsforschung schneller ans Krankenbett, sodass Patienten von ihnen profitieren könnten.
    „Eine solch wichtige Auszeichnung zu erhalten, bedeutet auch immer, dass man viele gute Lehrer, Vorbilder und engagierte Kollegen und Mitarbeiter hatte“, sagt Prof. Bokemeyer. „Bei allen möchte ich mich hiermit bedanken.“ Der Preis würdige die gemeinsamen Anstrengungen in Forschung und Lehre. Prof. Bokemeyer leitet seit 2005 das Onkologische Zentrum des UKE. Gleichzeitig ist er Vorstandsvorsitzender des Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH).

    Prof. Bokemeyer erhält den Preis für seine Arbeiten, mit denen er die experimentellen Ergebnisse der Krebsforschung besonders auf den Gebieten der Urogenitaltumoren und der Darmtumoren in neue und verbesserte Behandlungskonzepte für betroffene Patienten umgesetzt hat. „Dieser translationale Ansatz, also die Übertragung vom Modell im Labor an das Patientenbett, ist ein Schwerpunkt der Krebsforschung im UKE. Wir freuen uns sehr, mit Prof. Bokemeyer einen so erfolgreichen Forscher und Kliniker bei uns im UKE zu haben, und gratulieren ihm sehr herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung“, sagt Prof. Dr. Christian Gerloff, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKE.

    Prof. Bokemeyer ist einer der weltweit führenden Experten für bösartige (maligne) Keimzelltumoren und konnte unter anderem molekulare Mechanismen der Resistenzentwicklungen entdecken und erklären, warum die Chemotherapie bei manchen Keimzelltumoren versagt und welche Medikamente dann noch helfen können. Darüber hinaus entwickelt er neue Therapiekonzepte zur zielgerichteten Behandlung solider Tumoren, darunter einen wichtigen Marker für die Identifikation geeigneter Patienten für eine Antikörpertherapie beim Darmkrebs.

    ESMO Award: Preis für außerordentliches Engagement in der Onkologie

    Der ESMO Award wird seit 1985 vergeben. Geehrt werden Mitglieder der European Society for Medical Oncology, die Außerordentliches für die Entwicklung der Onkologie geleistet haben und das Fachgebiet auf vorbildliche Weise öffentlich vertreten. Die European Society for Medical Oncology (ESMO) ist die führende Fachgesellschaft im Bereich der Onkologie in Europa. Die Preisverleihung findet während der Eröffnungsveranstaltung der diesjährigen ESMO-Jahrestagung in Madrid (26. bis 30. September) statt (www.esmo.org/Conferences/ESMO-2014-Congress).

    Kontakt:
    Prof. Dr. Carsten Bokemeyer
    Hubertus Wald Tumorzentrum – Universitäres Cancer Center Hamburg (UCCH)
    II. Medizinische Klinik und Poliklinik
    Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
    Martinistraße 52
    20246 Hamburg
    Telefon: (040) 7410-52960 / -53962
    E-Mail: c.bokemeyer@uke.de

    Freitag, 3. Oktober 2014

    Gelsenkirchen: Gruppentreffen der Ilco am nächsten Montag um 17.Uhr

    Gruppentreffen der Ilco in Gelsenkirchen

    Gruppensprecher/in: Gerhard Temmler
    Tel.: 0201 750 1217 E-Mail: g.temmler.ilco(at)web.de

    Gruppentreffen:
    Gesprächsrunde jeden 1. Mo im Monat, 17 Uhr,
    Bergmannsheil Buer, Schernenweg 4, Gelsenk.-Buer
    ILCO-Beratung:
    bei Bedarf jeweils 1/2 Stunde vor dem Treffen mit Arzt / Stomatherapeut

    Weitere Termine im Ruhrgebiet 

    Kurzinformation

    Die Deutsche ILCO - Selbsthilfeorganisation für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs

    Die Deutsche ILCO e.V. wurde am 28. Januar 1972 gegründet. Sie ist die Solidargemeinschaft von Stomaträgern (Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung) und von Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörigen.
    Der Name ILCO leitet sich von den Anfangsbuchstaben der medizinischen Bezeichnungen Ileum (= Dünndarm) und Colon (= Dickdarm) ab.
    Die Ziele und Aufgaben der Deutschen ILCO sind im "Selbstauftrag" festgelegt (s.auch unter "Profil / Organisation").
    Die Unterstützungsangebote der Deutschen ILCO umfassen insbesondere:
    • Gespräche mit Gleichbetroffenen über das Leben mit einem Stoma oder das Leben mit Darmkrebs mit ILCO-Mitarbeitern am Telefon, bei den Treffen der ILCO-Gruppen und im Rahmen des ILCO-Besucherdienstes (Besuche durch ILCO-Mitarbeiter vor und nach der Operation im Krankenhaus und zu Hause) 
    Mehr Informationen zur Ilco

    Aktueller WDR Beitrag Thema darmkrebs aus der Uni-Klinik Köln

    WDR Beitrag aus der Uni-Klinik Köln

    Hier sehen Sie einen aktuellen Bericht zum Thema darmkrebs-Vorsorge aus der Unu-Klinik in Köln.

    http://www1.wdr.de

    Informationsveranstaltung zum Schwerbehindertenrecht in NRW

    Der Verein Darmkrebs-Liga e.V. plant für 2015 eine landesweite Serie von Patienteninformationsveranstaltungen zum Thema Schwerbehindertenrecht.
    Hierfür wird je LG - Bezirk ein Fachanwalt Sozialrecht als Referent gesucht.

    Bei Interesse an einer langfristigen Zusammenarbeit bitten wir um Kontaktaufnahme unter
    darmkrebs-liga@gmx.de.


    Ganzheitliche Unterstützung in der Therapie Über die ganzheitliche Unterstützung in der Krebstherapie berichten Heidi Kühnert und Jens Wieprecht am 15.10.14 in der Apotheke am Phoenix See, Am Kai 10. Es gibt ab 19 Uhr Informationen über onkologische Begleittherapien, dabei eingesetzte Vitamine und Mineralstoffe und Hilfe bei der Suche nach einem passenden Therapeuten. Anmeldungen werden unter Telefon o231 - 22201818 erbeten.eranstaltung am 15.10.14 in Dortmund: gegen Krebs

    Ganzheitliche Unterstützung in der Therapie

    Über die ganzheitliche Unterstützung in der Krebstherapie berichten Heidi Kühnert und Jens Wieprecht am 15.10.14 in der Apotheke am Phoenix See, Am Kai 10. Es gibt ab 19 Uhr Informationen über onkologische Begleittherapien, dabei eingesetzte Vitamine und Mineralstoffe und Hilfe bei der Suche nach einem passenden Therapeuten.

    Anmeldungen werden unter Telefon o231 - 22201818 erbeten.

    Dienstag, 23. September 2014

    Die Malteser-Kliniken und die Krankenkasse Novitas BKK laden am nächsten Mittwoch, 24. September, ein zu einen kostenlosen Infoabend zum Thema „Darmkrebs und Dickdarmdivertikel“.

    Wer Interesse an der Veranstaltung hat, kann sich unter der gebührenfreien  0800/65 66 900 oder online auf der Seite www.kassentreffen.de dazu anmelden.

    Referent der „Mittwochssprechstunde“ im September ist unter anderem Prof. Dr. Martin Wegener, Chefarzt und Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Onkologie/Hämatologie und Internistische Intensivmedizin am Malteser-Krankenhaus St. Anna in Huckingen

    Quelle / Volltext derwesten.de 

    Titan-Prothese ersetzt kranke Knochen


    Der elfjährige Konstantinos leidet unter einem aggressiven Knochentumor, dem Osteosarkom. In der Uniklinik Münster wird er mit einem neuartigen Verfahren behandelt: Bei der Tumor-Endoprothetik wird der kranke Knochen komplett entfernt und durch eine Titan-Prothese ersetzt.
    In der Klinik für Tumororthopädie im Universitätsklinikum Münster behandeln Professor Georg Gosheger und sein Team Patienten, die unter dem Osteosarkom leiden. "Der bösartige Knochentumor tritt vor allem bei jungen Menschen im Wachstumsalter auf", sagt Gosheger. Beim elfjährigen Konstantinos hat der Tumor den rechten Oberschenkel befallen. "Wir müssen den ganzen Oberschenkelknochen herausoperieren und rekonstruieren", erklärt der Mediziner.

    Samstag, 13. September 2014

    Krebskranke Kinder in Frankfurt

    Migrantenfamilien

    Um betroffenen Migrantenfamilien in einer schwierigen Lebenssituation adäquat zur Seite stehen zur können, wurde ein regelmäßiges Treffen für diese Familien eingerichtet.
    Jeden ersten Sonntag im Monat treffen sich die jungen Patienten, ihre Eltern und Geschwister im Familienzentrum. Zu diesem Treffen bringen die Mütter Spezialitäten aus ihrer Heimat für eine gemeinsame Mahlzeit mit.
    In diesem vertrauten Rahmen können sich die Eltern über ihre Situation, ihre Sorgen und Ängste austauschen. Während die Erwachsenen miteinander sprechen, spielen die Kinder im Spielzimmer.
    Die Gruppe kümmert sich auch um Familien, die zur Behandlung ihres krebskranken Kindes aus dem Ausland anreisen und für einige Zeit in Frankfurt leben (müssen). Diese haben in der Regel Sprachprobleme, sind mit einer fremden Kultur konfrontiert und haben zudem oft zusätzliche bürokratische Hürden bei Behörden zu überwinden.
    Bei unserem jährlich stattfindenden Sommerfest verwöhnt die türkische Familiengruppe die vielen Gäste mit kulinarischen Leckereien aus ihrem Land, die sie tatkräftig und fröhlich an ihrem eigenen Stand zubereiten.
    Die Gruppe ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil im Miteinander unseres Elternvereins geworden, und wir möchten sie nicht mehr missen.
    Die Treffen der Migrantenfamilien werden von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Frau Nilgün Gergin und ihrem Mann begleitet.

    Mehr

    Stephen Sutton

     Sutton wurde mit der Diagnose der Stufe 3b Darmkrebs im Alter von 15, und anschließend ging durch aggressive Bestrahlung und Chemotherapie-Behandlungen. Im Dezember 2012 zwei Jahre nach der ersten Diagnose, der Krebs wurde nach dem Ausbringen in die Lunge und Leber gilt als unheilbar. Nach einem Lungenkollaps am 22. April 2014 wurde Sutton auf lebenserhaltende, aber in einem stabilen Zustand zu versetzen. [5]
    Nach seiner Diagnose, begann Sutton Teilnahme an Charity-Veranstaltungen mit dem Teenage Cancer Trust und später seine eigene Website und Blog im Januar 2013 Zur gleichen Zeit begann er mit dem Fundraising Teenage Cancer Trust , mit einer anfänglichen Ziel von £ 10.000 ist. Folgende unerwartete Unterstützung, wurde das Ziel, 100.000 £ und £ 500.000 im gleichen Jahr, bevor sie auf £ 1.000.000 März 2014 erhobenen und ging über die £ 4.000.000 Marke bis Ende Mai 2014 Während seiner Spendenaktion wurde unterstützt von Sutton mehrere Prominente, vor allem Jimmy Carr , Jonathan Ross und Jason Manford . [6] Manford gespendet 10.000 £ und gab allen den Umsatz aus seiner eigenen Comedy-Clubs für den gesamten Monat Mai an die Hilfsorganisation. [7] Nach Sutton Krankenhausaufenthalt in April 2014 wurde Manford der inoffizielle Sprecher der Nächstenliebe, in Interviews die Förderung der Sache erscheinen. Er leitete auch die Kampagne "#thumbsupforStephen", die Leute zu fragen teilen selfies der sich die Förderung der Kampagne. [4]

    Quelle:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_Sutton

    Youtube Videos 

    Malteser Migranten Medizin

    Um zahlreichen Menschen ohne Krankenversicherung - Deutsche ebenso wie Migranten mit unsicherem Aufenthaltsstaus - Zugang zu ärztlicher Versorgung zu bieten, hat der Malteser Hilfsdienst 2006 die Malteser Migranten Medizin (MMM) am Marienhospital gegründet. Unser ehemaliger Leitender Arzt, Dr. Wolfgang Kauder, übernimmt ehrenamtlich die medizinische Betreuung der mittellosen Patienten.
    Das Marienhospital stellt dem MMM mietfrei Praxisräume im Erdgeschoss zur Verfügung. Dr. Kauder, dessen Ehefrau Anne ihn bei der Arbeit unterstützt, kann außerdem die medizinische Ausstattung – wie beispielsweise das Labor oder die Röntgen- und Endoskopieabteilung – kostenlos mitbenutzen. Alle Mitarbeiter sind ehrenamtlich tätig und die MMM wird ausschließlich aus Spenden finanziert.
    Für den Fall, dass ein Patient einen anderen Facharzt braucht, kann der Internist Dr. Kauder ihn an knapp 70 weitere Darmstädter Spezialisten aus allen medizinischen Bereichen überweisen. Darunter sind auch zahlreiche Belegärzte des Marienhospitals.
    Schirmherr der Malteser Migranten Medizin in Darmstadt ist Karl Kardinal Lehmann.
    Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite der Malteser Migranten Medizin.
    Sprechstunde:
    mittwochs von 14.30 bis 18 Uhr
    Termine können unter 06151-406-116 vereinbart werden.
     
     
    Kontakt
    Malteser Migranten Medizin Darmstadt
    Telefon: 06151-406-116
    Fax: 06151-406-194
    E-Mail: mmm-darmstadt@web.de
    Internet: http://darmstadt.malteser-migranten-medizin.de

    Deutsch - Türkisches Gesundheitsforum

    Ziele des Deutsch - Türkischen Gesundheitsforums

    Angestrebt werden die Förderung und Ausweitung von Kooperation und Zusammenarbeit, von Erfahrungsaustausch, Verständigung und Abstimmung zwischen Repräsentanten und Institutionen des deutschen und des türkischen Gesundheitswesens in Wissenschaft und Forschung, in den Bereichen Medizin und Gesundheit sowie Gesundheitspolitik. Dies geschieht im Vorgriff auf eine EU-Mitgliedschaft der Türkei sowie im Bewusstsein, dass die Türkei Tor und Vermittler zwischen West und Ost (Abendland und Morgenland) ist. Ziel ist es, verstärkt Chancen und Möglichkeiten der praktischen und konkreten Zusammenarbeit zu eruieren und zu fördern. Das Deutsch - Türkische Gesundheitsforum will einzelne Personen, Verbände, öffentliche und private Organisationen, Unternehmen und Einrichtungen aus dem deutschen und türkischen Gesundheitswesen mit folgender Zielsetzung zusammenbringen: