Dienstag, 13. Januar 2015

Wenn es weh tut, ist es zu spät

"Die Wirkung der Vorsorge ist von unschätzbarem Wert", betont Volkmar Schirmer, Leiter der Selbsthilfegruppe für Darmkrebserkrankte und Stomaträger. Denn Blut im Stuhl kann auf Hämorriden hinweisen - aber auch auf Darmkrebs.


Bad Salzungen - "Die Erkrankung hat mir gezeigt, wie wichtig Vorsorge ist", sagt Volkmar Schirmer. Schließlich spielt das Alter keine Rolle, denn auch junge Menschen können an Darmkrebs erkranken. Bei Krankheitsfällen in der Familie wird auch schon vor dem 50. Lebensjahr eine entsprechende Untersuchung von den Krankenkassen bezahlt. Besonders groß ist das Risiko zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr.
Der Darmkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Tumoren.

 Er steht hierzulande an zweiter Stelle aller Krebserkrankungen, gleich nach Brust- und Prostatakrebs.

Die Diagnose Darmkrebs war für Volkmar Schirmer und seine Familie ein Schock, den es zu bewältigen galt. Es folgten Chemotherapie, Bestrahlung und Operation. Heute ist er Stomaträger und muss seinen Tagesablauf immer wieder neu gestalten. Der künstliche Darmausgang schränkt seine Aktivitäten ein, erlaubt aber dennoch eine Arbeit im Drei-Schicht-System. Dies wird ermöglicht durch große Unterstützung seines Arbeitgebers und seiner Familie.
Bei einem Gesundheitsforum zum Thema Darmkrebserkrankung und Stoma im Klinikum Bad Salzungen kam die Idee auf, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Hier übernahm das Klinikum die Initiative.

Die Selbsthilfegruppe gründete sich im Herbst 2012 und besteht derzeit aus 14 Mitgliedern. Die Gruppe trifft sich monatlich, um Erfahrungen auszutauschen, einander zuzuhören und mit der Situation besser umzugehen. Die Zusammenarbeit mit dem Klinikum ist in einem Kooperationsvertrag festgehalten. Neben den monatlichen Treffen werden weitere Aktivitäten in gemeinsamer Abstimmung geplant und umgesetzt, zum Beispiel Kegelnachmittage, Wandern oder Weihnachtsfeiern. Einen festen Arbeitsplan gibt es nicht - die Themen werden gemeinsam festgelegt.
Für das gerade begonnene Jahr ist eine Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe Adipositas im Gespräch. Susanne Schaft, Leiterin der Selbsthilfegruppe Adipositas, und Volkmar Schirmer haben in einem gemeinsamen Treffen bereits verschiedene Möglichkeiten besprochen.

Zu den Treffen beider Gruppen sind Erkrankte, Angehörige und Interessierte willkommen.

Quelle: http://www.insuedthueringen.de/

Schwarzkümmelöl – ein Heilmittel gegen Darmkrebs?

Schon vor 2.000 Jahren wussten die Mediziner in Arabien, wie wertvoll Schwarzkümmelöl ist. Sie wussten, dass das Öl dieses Hahnenfußgewächses das Immunsystem stärkt, antibakteriell wirkt, Schlafstörungen beheben kann und den Blutdruck senkt. Dass Schwarzkümmelöl auch ein Krebskiller sein kann, das fanden allerdings erst die Mediziner der heutigen Zeit heraus.
Damals wie heute ist Schwarzkümmel ein echter Allrounder für die Gesundheit. In Mitteleuropa wächst der echte Schwarzkümmel als „Jungfrau im Grünen“ in vielen Gärten, im Orient wird er gemahlen und kommt, ähnlich wie Sesam, aufs Brot. Lange Zeit galt der Schwarzkümmel als reines Küchenkraut, erst ein Mediziner aus Österreich entdeckte Wirkstoffe im Schwarzkümmel, die besonders bei einer aggressiven Form des Darmkrebses sehr hilfreich sein können.