Dienstag, 21. Juli 2015

21.07.2015 Informationsabend für werdende Eltern in Berlin - Spandau

Am Dienstag, den 21. Juli 2015 um 20:00 Uhr findet unser Informationsabend für werdende Eltern mit Hebammen, Ärzten, Kinderärzten und Krankenschwestern im Patientenzentrum statt. Eine Anmeldung zu diesem Informationsabend ist nicht erforderlich.
Bei eventuellen Rückfragen können Sie sich unter 030 3702-1270 oder 030 3702-2202 gerne an uns wenden.
Es gibt 12 weitere Veranstaltungen im Patientenzentrum des Evangelischen Waldkrankenhauses Spandau:

25.07.2015 Arzt-Patienten-Seminar Chronisch entzündliche Darmerkrankungen

Arzt-Patienten-Seminar




Zeit: 25.07.201509:00-13:00 Uhr
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Zuständig
Landesverband Bayern
Veranstaltungsstätte
Meistersingerhalle, Kleiner Saal
Münchener Str. 21
90478 Nürnberg
Weitere Informationen
Anmeldung erbeten bis 15.07.2015 an:
DCCV-Landesverband Bayern
Michael Reiß, Email: mreiss@dccv.de

Darmspiegelung: Ärztin lästert während Untersuchung – Patient narkotisiert, aber Handy auf Aufnahme gestellt

Beleidigung

Ärztin lästert während Untersuchung – Patient narkotisiert, aber Handy auf Aufnahme gestellt

Schadenersatz wegen Beleidigungen während Darmspiegelung
Menschen lästern gerne übereinander. Ärzte sind da keine Ausnahme. In der Regel geschieht dies in Abwesenheit des Lästeropfers. Eine Ärztin in Virginia (USA) lästerte nun anlässlich einer Darmspiegelung über einen Patienten. Dieser befand sich wegen der Untersuchung zwar in Narkose, jedoch hatte er sein Smartphone auf Aufnahme gestellt. Und was er zu hören bekam, als er sich die Aufnahme später anhörte, hatte es in sich.
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Die Ärztin spottete vor dem Operationsteam, dass sie dem Patienten während des Vorgesprächs nach fünf Minuten ins Gesicht habe schlagen wollen. Ihre Assistentin warnte sie davor, einen Hautausschlag zu berühren, da sie sonst Syphilis oder ähnliches am Arm bekommen könnte. Dies ergänzte sie mit den Worten: „Es ist wahrscheinlich Tuberkulose amPenis, also wird dir nichts passieren.“ Ferner bezeichnete sie den Patienten als Vollidioten und kündigte an, einen falschen Befund über „Hämorrhoiden“ in der Krankenakte zu vermerken.
500.000 Dollar Schadenersatz
Mit dem gespeicherten Gespräch auf dem Smartphone erhob der beleidigte Patient Klageund verlangte 1,75 Millionen Dollar Schadenersatz. Das Geschworenengericht sprach ihm 500.000 Dollar zu wegen Beleidigung sowie wegen des ärztlichen Behandlungsfehlers.
Punitive Damages: Strafzahlungen im amerikanischen Recht
Davon sind allerdings 200.000 Dollar „punitive damages“ (Entschädigung mit Strafcharakter). Dabei handelt es sich um eine spezielle Form des zusätzlichen Schadenersatzes im US-amerikanischen Recht, das u.a. der Abschreckung dient und eine Wiederholung der Tat verhindern soll. Im deutschen Recht sind solche Strafzahlungen nicht vorgesehen. Schadenersatz und Schmerzensgeld für Beleidigungen und auch ärztlicheBehandlungsfehler liegen weit unterhalb der Beträge, die in amerikanischen Fällen erzielt werden können.