Sonntag, 15. November 2015

18.11.2015 Frankfurt Vortrag: „Was tun, wenn die Hand einschläft?“

„Was tun, wenn die Hand einschläft?“

18. November 2015 
 
Mittwoch, 16:00 - 18:00 Uhr 

im Konferenzzentrum der BG Unfallklinik 

Friedberger Landstr. 430 

60389 Frankfurt am Main 

Treten Gefühlsstörungen in einer Hand wiederholt nachts oder auch tagsüber auf, kann dies ein erstes Anzeichen für einen eingeengten Nerven im Handgelenk oder auch am Ellenbogengelenk sein: das sogenannte Karpaltunnel- bzw. das Kubitaltunnelsyndrom.
Im weiteren Verlauf können Schmerzen und Taubheitsgefühl in einzelnen Fingern oder dem gesamten Arm dazukommen. Bei Karpaltunnelsyndrom (ein Kanal im Bereich des Handgelenkes, gebildet durch Handwurzelknochen und Bänder) kommt es zu einem chronischen Druck auf den sogenannten Mittelarmnerven (Nervus medianus). Als Ursachen sind neben einer erblichen Veranlagung chronisch entzündliche Schwellungen der Sehnenscheiden sowie Einlagerungen durch Erkrankungen wie Diabetes, Nierenschädigungen oder Gicht, ebenso Rheuma und Übergewicht zu nennen, die eine Druckschädigung eines Nervs verursachen. Berufliche Überlastung und Tätigkeiten mit häu ger Beanspruchung der Handgelenke wie bei der Computerarbeit verstärken die Beschwerden.
Das Kubitaltunnelsyndrom (Sulcus-ulnaris-Syndrom, Ellenrinnensyndrom, Ulnarisrinnensyndrom) wird durch eine Einengung des Ellennerven (Nervus ulnaris) im Ellenbogenkanal (Kubitaltunnel) verursacht. Die Ursache für dieses Problem ist in den meisten Fällen unbekannt. Ur sache kann eine Jahre zurückliegende Ellenbogengelenkverletzung, eine Arthrose des Ellenbogens oder eine chronische Druckschädigung des Nerven sein.
Die Symptome sollten unbedingt frühzeitig von einem Nervenarzt (Neurologen) abgeklärt und von anderen Ursachen abgegrenzt werden, indem er u. a. die Nervenfunktion misst.
Im Anfangsstadium kann eine nichtoperative Behandlung gute Erfolge erzielen. Führen konservative Maßnahmen nicht zum Erfolg oder kommt es zur erneuten Beschwerdesymptomatik, ist die Operation das Mittel der Wahl, um eine unwiederbringliche Schädigung des Nerven und damit des Gefühls und ein Verkümmern der Muskulatur zu vermeiden. 

Wir möchten Sie in unserem Patientenseminar umfassend über die Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten sowie die handchirurgische Therapie unterrichten bzw. beraten und freuen uns auf Ihr Erscheinen.

 Der Besuch unserer Veranstaltungen ist kostenfrei. Wegen unserer Baumaßnahmen ist die Parkplatzsituation auf dem Klinikgelände momentan eingeschränkt. Wir bitten Sie daher - wenn möglich - auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen und auf den PKW zu verzichten.

 Kontakt:
Claudia Diemann-Paeth
Kongressbüro
Tel.: 069 475-2116
Fax: 069 475-4826

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